Leichte Infanterie
#4
Das Soldaten aus dem Lande leben können sollten ist grundsätzlich goldrichtig, nur würde ich das ganze zentral organisieren, einzelne Einheiten bis hin zur Kompanie zur Fourage ausschicken und die so gesammelten Lebensmittel danach verteilen. Die zentrale Organisation hat hier den unschätzbaren Vorteil, dass sie eine für die örtliche Bevölkerung verträgliche Art und Weise - kaufen statt plündern - anwenden kann, ebenso ist eine rudimentärste Überprüfung der Lebensmittel gewährleistet. Natürlich kann und sollte man die Soldaten auch im Stile der Fremdenlegion dazu anhalten, in der Wildnis selbst den Kochtopf zu füllen, wenn Not am Mann ist. Zur Gewichtsreduktion trägt das aber weniger bei, schließlich muss der Kram so oder so noch geschleppt werden.

Gewicht an der Schutzausrüstung zu sparen halte ich ebenso für verfehlt. Gerade jetzt, wo mit zunehmendem Granateneinsatz des Gegners zu rechnen ist, die Splittergefahr also selbst in Infanteriekampf extrem hoch ist, würde ich daran nicht sparen wollen

Die Gewichtsproblematik im allgemeinen stellt sich meiner Ansicht nach für Jäger nur begrenzt. Wenn die Jäger Fahrzeuge haben, dann können sie einen Großteil ihres nicht Feuerkraftrelevanten Gepäcks dort lassen, wenn sie keine haben, werden sie früher oder später ein Lager aufschlagen müssen, in dem sie dann das Gepäck zurücklassen können.

Und da hier das Wunschkonzert herrscht: Die gesamte Frage des überschweren Gepäcks lässt sich durch die Verwendung von Exoskeletten lösen. Teuer, keine Frage, aber auch nicht schlimmer als die Absurditäten, mit denen die Luftwaffen um sich werfen.
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