Euro, die EU-Währung
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Zitat:1. November 2013 16:06
20 Jahre Währungsunion
Deutschland hat enorm vom Euro profitiert


War die Währungsunion ein Fehler? Nein. Der Euro hat unterm Strich den Wohlstand für seine Mitgliedsländer gemehrt. Kein Staat hat so profitiert wie Deutschland.
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Unterm Strich eine gute Sache

Das Erbe von Maastricht: Das Jubiläum bietet einen guten Anlass nachzudenken, was richtig war an den kühnen Plänen der Gründungsväter Jacques Delors, Helmut Kohl und anderer - und was dramatisch falsch. War die Währungsunion ein Fehler? Nein. Der Euro hat den Wohlstand seiner Gemeinschaft in den vergangenen eineinhalb Dekaden unterm Strich gemehrt. Er hat die Grenzen zwischen den Märkten der Länder eingeebnet. Und davon hat kein Staat so profitiert wie die Bundesrepublik, die nicht zufällig trotz aller Finanz- und Euro-Krisen boomt.
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ich denke, der Kommentar trifft ziemlich genau auch meine Meinung, auch, was den letzten Absatz betrifft:
Zitat:...
Das Erbe von Maastricht besteht also aus zwei Teilen: Die Idee zur Währungsunion war richtig, aber ihre Umsetzung schlecht. Um auf die Frage zu antworten, die vor 20 Jahren am meisten gestellt wurde: Eine Währungsunion funktioniert ohne politische Union nicht. Für die Gegenwart heißt das: Der Euro wird nur stabil, wenn er ein Korsett erhält, das ähnliche Wirtschaftspolitiken der Mitgliedsstaaten erzwingt. Es geht nur mit einem Verzicht auf nationale Souveränität. Die Aufgabe der Regierungschefs wäre ein Maastricht II, das den Visionen der Vorgänger ein Fundament verleiht. Dann müsste einem vor der Zukunft nicht bange sein.

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Zitat:Die Euro-Krise muss nicht immer weitergehen

Von Dieter Wermuth 30. Oktober 2013 um 12:50 Uhr


Am Montag hatte Wolfgang Münchau in der Financial Times die These aufgestellt, dass die Euro-Krise nicht beendet werden kann, wenn sich die Rahmenbedingungen nicht ändern. Den Krisenländern werde es nicht gleichzeitig gelingen, die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu verbessern – indem sie Ressourcen von den Binnensektoren in die Außensektoren umlenken und gegenüber den Handelspartnern real abwerten – und die staatlichen Schulden auf ein erträgliches Niveau zu reduzieren.
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Die Umlenkung der Ressourcen läuft inzwischen auf Hochtouren. Vereinfacht gesagt, die Löhne und Gewinne in den Sektoren, die mit dem Ausland konkurrieren (die für den Export produzieren oder Importe ersetzen) steigen rascher als in den Binnensektoren, etwa der Bauwirtschaft. Zudem nehmen die Löhne, bereinigt um Produktivitätseffekte, also die sogenannten Lohnstückkosten, in der Gesamtwirtschaft langsamer zu – oder sinken seit einigen Jahren sogar – als in den anderen Euro-Ländern. Die relativen Preise verändern sich sowohl im Inland als auch gegenüber dem Ausland. So muss es sein.
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