16.10.2013, 17:09
Die Zeitmarge wird nun eng. Und, entgegen von einigen eher positiv klingenden Meldungen über eine mögliche Einigung, scheint man in Washington von einer wirklichen Einigung immer noch weit entfernt zu sein. Dazu kommt, dass auch die Republikaner selber zerstritten sind: Boehner sagte heute, er wolle das Land auf keinen Fall gegen die Wand fahren, aber die rechtskonservativen Tea Party-Zirkel zeigen sich nachwievor nicht verhandlungsbereit...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE99F03I20131016">http://de.reuters.com/article/topNews/i ... 3I20131016</a><!-- m -->
Derweilen scheint dieses Affentheater auch den Ratingagenturen immer mehr zu missfallen. Waren diese bislang sehr milde im Umgang mit den USA und dem Streit dort, kommt nun die erste Drohung hinsichtlich eines Verlustes des Top-Ratings...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/us-haushaltskrise-fitch-droht-usa-mit-verlust-von-spitzenrating-a-928065.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 28065.html</a><!-- m -->
Schneemann.
Zitat:US-Budgetstreit - Einigungsversuch in letzter Minute
Washington (Reuters) - Republikaner und Demokraten reizen den Streit über den US-Haushalt bis zur letzten Minute aus.
Im Senat könnte es noch am Mittwoch eine Abstimmung über einen Kompromissvorschlag geben. Der demokratische Mehrheitsführer Harry Reid und der Fraktionsführer der Republikaner, Mitch McConnell, stünden kurz vor einer Vereinbarung, sagte ein hochrangiger Demokrat. Doch die Zeit wird knapp: Denn unklar ist, ob das Gesetz schnell genug im Senat verabschiedet werden kann, um die ab Donnerstag drohende Zahlungsunfähigkeit der Regierung der weltgrößten Volkswirtschaft zu verhindern. [...]
Uneinige Republikaner [...]
Der republikanische Abgeordnete Sean Duffy sagte dem Sender MSNBC, die meisten konservativen Mitglieder des Repräsentantenhauses würden den Plan des Senats wahrscheinlich ablehnen, aber er werde wohl dennoch durchkommen. Im Repräsentantenhaus ringen nicht nur Demokraten mit Republikanern. Letztere scheinen auch intern immer zerstrittener über das weitere Vorgehen.
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Derweilen scheint dieses Affentheater auch den Ratingagenturen immer mehr zu missfallen. Waren diese bislang sehr milde im Umgang mit den USA und dem Streit dort, kommt nun die erste Drohung hinsichtlich eines Verlustes des Top-Ratings...
Zitat:Haushaltskrise: Fitch droht USA mit Verlust von Spitzenrating
Nun reagieren auch die Rating-Agenturen auf den US-Haushaltsstreit. Fitch stellt die begehrte "AAA"-Bewertung der Vereinigten Staaten unter Beobachtung. Die Befürchtung: Auch der Dollar könnte seine Vormachtstellung einbüßen. [...]
Es ist ein Schuss vor den Bug der US-Politiker: Die Ratingagentur Fitch droht den USA wegen des andauernden Finanzstreits mit dem Verlust ihres Spitzenratings. Die Agentur setzte das begehrte "AAA" oder "Triple-A" unter Beobachtung, wie sie am Dienstag mitteilte. Als Grund führte Fitch einen möglichen Zahlungsausfall an, wenn die Vereinigten Staaten am 17. Oktober die Schuldengrenze erreichen und sich die politischen Lager bis dahin nicht einigen. [...]
Nach Ansicht von Fitch untergraben die andauernden Streitereien in Washington zudem das Vertrauen in das Funktionieren des politischen Systems sowie - noch schlimmer - in den Dollar als weltweite Reservewährung.
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Schneemann.