09.10.2013, 20:56
WideMasta:
Sehr gute Argumente pro Marder. Du beginnst mich zu überzeugen! Es gab ja auch vom Marder schon eine FlaRak Variante (Roland) und man könnte so auch einen FlaK/Begleitpanzer auf Basis des Marder andenken etc, die lKPz Variante (TAM) in 105mm würde weitere Vorteile bieten und wäre vermutlich sehr kostengünstig:
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Mit Hardkillsystemen dann auch ausreichend überlebensfähig. Die Argentinier haben im Endeffekt vor Jahren schon mit dem Marder ja eine Gepanzerte Einheitsplattform verwirklicht, bis hin zu einer Panzerhaubitze, Mörserträger usw alles auf Basis desselben Fahrzeug.
Ich stimme dir zwar naturgemäß nicht zu, dass die BW nicht mehr in dem Maße in militärische Auseinandersetzungen verwickelt sein wird - im Gegenteil: aber gerade dieses Gegenteil ist ein weiteres Argument pro Marder und für deine Argumentation:
wenn man nämlich wie ich die Annahme tätigt, dass neue Kampfeinsätze bevor stehen, dann kosten diese natürlich erheblich Geld und brauchen auch noch andere Waffensysteme als nur den jeweils neuesten SPz. Also ist die Frage, wo man dieses frei bekommt und wo man primären Bedarf hat (Infanteriebewaffnung, Artillerie! usw) und wenn ich für Verzicht auf den PUMA mehr Panzerhaubitzen haben kann, und sei es die Donar, wäre das natürlich ein erheblicher Vorteil. Das Argument von dir, mit Beibehalt des Marder Geld für die Ari und andere Projekte frei zu bekommen ist natürlich genau genommen unschlagbar. Das müsste man halt genau durchrechnen, ob sich das wirklich so weitgehend lohnt.
Bei einer Kampfwertsteigerung des Marder wäre eine 35mm Kanone die sinnvollste Bewaffnung. Der Marder würde damit dann eine erhebliche Feuerkraft mitbringen und hätte die gleiche Kanone und Munition wie das Skyshield / MANTIS System dass dann sehr wahrscheinlich auch vor Ort wäre.
Im Vergleich mit anderen schweren KPz, nicht aber im allgemeinen. Zudem mußt du die Versionen bedenken. Zwischen dem A4 und dem A6 (mit Langrohr) hat sich Gewichtsmäßig nur scheinbar nicht so viel getan, tatsächlich war es der Sprung von der A4 auf die A5 und vor allem auf die A6 Version, der dann diese Probleme aufgeworfen hat, dass der KPz zu schwer geworden ist. Die heutigen Leopard 2 sind daher nicht mehr mit den Leopard 2 vor 10 oder 15 Jahren vergleichbar, was die Geländegängigkeit angeht. Die neuesten Versionen haben in Bezug auf die Geländegängigkeit massiv nachgelassen. Wo ein Leopard 2 A4 noch problemlos durchkommt kann heute ein A6 stecken bleiben.
Ich will ja nicht ein und diesselbe Waffenanlage, sondern eine 120mm Waffenanlage. Der CV90 wie der K21 sind viel leichter als der PUMA und es gibt von beiden eine Version mit einer 120mm Kanone.
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Aber ich habe jetzt noch mal gründlich nachgedacht und ich muß dir uneingeschränkt zustimmen:
Eine Gepanzerte Einheitsplattform auf Basis des Marder wäre ökonomischer und würde gewisse taktische Vorteile bieten, abgesehen davon würde man mit einem bewährten und ausgereiften System arbeiten dass man bereits gut kennt. Ich bin daher im weiteren vollauf für den Marder anstelle des PUMA.
Darunter aber auch in jedem Fall eine lKPz Variante als Ergänzung der Leopard 2 für Auslandseinsätze wo diese nicht wirtschaftlich und/oder nicht schnell genug entwickelt werden können. Mein Vorschlag für eine entsprechende Fahrzeugfamilie ist daher ab jetzt:
Marder SPz mit 35mm Kanone und 338 Koaxial-MG
Marder lKPz mit 105mm Kanone und 338 Koaxial-MG
Marder FlaK/Begleitpanzer mit 2x 35mm Kanonen zzgl Raketen
Marder PzH SFL (hier wäre noch das Kaliber zu prüfen und die Frage, ob man nicht hier den Marder nur als Zugfahrzeug und Munitionsträger verwendet und eine gezogene Haubitze M777 als noch kostengünstigere Variante)
Sehr gute Argumente pro Marder. Du beginnst mich zu überzeugen! Es gab ja auch vom Marder schon eine FlaRak Variante (Roland) und man könnte so auch einen FlaK/Begleitpanzer auf Basis des Marder andenken etc, die lKPz Variante (TAM) in 105mm würde weitere Vorteile bieten und wäre vermutlich sehr kostengünstig:
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Mit Hardkillsystemen dann auch ausreichend überlebensfähig. Die Argentinier haben im Endeffekt vor Jahren schon mit dem Marder ja eine Gepanzerte Einheitsplattform verwirklicht, bis hin zu einer Panzerhaubitze, Mörserträger usw alles auf Basis desselben Fahrzeug.
Zitat:Da die BW in absehbarer Zeit meiner Meinung nach sich nicht mehr in dem Maße in militärischen Auseinandersetzungen in der Zukunft involvieren wird ist der Marder in der oben genannten Version die wirtschaftlichere und bringt bei weitem genug Kampfkraft mit, mit strategischen Vorteilen welche der Puma nicht zu bieten hat. Z.B. die Möglichkeit aus dem Innenraum aufzumunitionieren. Den Geschützturm in Superelevation betreiben zu können was der Puma nicht kann und der größere Munitionsbunker samt Reservemunition. Koaxiales 7,62mm, Hunter Killer, Gleiche Waffe mit der Option der Einrüstung in der Zukunft von größeren Kalibern usw. Es wäre Quasi eine Generalüberholung des Marder.
Ich stimme dir zwar naturgemäß nicht zu, dass die BW nicht mehr in dem Maße in militärische Auseinandersetzungen verwickelt sein wird - im Gegenteil: aber gerade dieses Gegenteil ist ein weiteres Argument pro Marder und für deine Argumentation:
wenn man nämlich wie ich die Annahme tätigt, dass neue Kampfeinsätze bevor stehen, dann kosten diese natürlich erheblich Geld und brauchen auch noch andere Waffensysteme als nur den jeweils neuesten SPz. Also ist die Frage, wo man dieses frei bekommt und wo man primären Bedarf hat (Infanteriebewaffnung, Artillerie! usw) und wenn ich für Verzicht auf den PUMA mehr Panzerhaubitzen haben kann, und sei es die Donar, wäre das natürlich ein erheblicher Vorteil. Das Argument von dir, mit Beibehalt des Marder Geld für die Ari und andere Projekte frei zu bekommen ist natürlich genau genommen unschlagbar. Das müsste man halt genau durchrechnen, ob sich das wirklich so weitgehend lohnt.
Bei einer Kampfwertsteigerung des Marder wäre eine 35mm Kanone die sinnvollste Bewaffnung. Der Marder würde damit dann eine erhebliche Feuerkraft mitbringen und hätte die gleiche Kanone und Munition wie das Skyshield / MANTIS System dass dann sehr wahrscheinlich auch vor Ort wäre.
Zitat:Eigentlich ist gerade dafür bekannt (weltweit) das er gerade mit seinem hohen Gewicht eine
extreme Geländegängigkeit hat.
Im Vergleich mit anderen schweren KPz, nicht aber im allgemeinen. Zudem mußt du die Versionen bedenken. Zwischen dem A4 und dem A6 (mit Langrohr) hat sich Gewichtsmäßig nur scheinbar nicht so viel getan, tatsächlich war es der Sprung von der A4 auf die A5 und vor allem auf die A6 Version, der dann diese Probleme aufgeworfen hat, dass der KPz zu schwer geworden ist. Die heutigen Leopard 2 sind daher nicht mehr mit den Leopard 2 vor 10 oder 15 Jahren vergleichbar, was die Geländegängigkeit angeht. Die neuesten Versionen haben in Bezug auf die Geländegängigkeit massiv nachgelassen. Wo ein Leopard 2 A4 noch problemlos durchkommt kann heute ein A6 stecken bleiben.
Zitat:Weißt du wie schwer die 120mm Waffenanlage des Leo 2 ist. Wie willst du die ordentlich in einen Puma bekommen?
Ich will ja nicht ein und diesselbe Waffenanlage, sondern eine 120mm Waffenanlage. Der CV90 wie der K21 sind viel leichter als der PUMA und es gibt von beiden eine Version mit einer 120mm Kanone.
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Aber ich habe jetzt noch mal gründlich nachgedacht und ich muß dir uneingeschränkt zustimmen:
Eine Gepanzerte Einheitsplattform auf Basis des Marder wäre ökonomischer und würde gewisse taktische Vorteile bieten, abgesehen davon würde man mit einem bewährten und ausgereiften System arbeiten dass man bereits gut kennt. Ich bin daher im weiteren vollauf für den Marder anstelle des PUMA.
Darunter aber auch in jedem Fall eine lKPz Variante als Ergänzung der Leopard 2 für Auslandseinsätze wo diese nicht wirtschaftlich und/oder nicht schnell genug entwickelt werden können. Mein Vorschlag für eine entsprechende Fahrzeugfamilie ist daher ab jetzt:
Marder SPz mit 35mm Kanone und 338 Koaxial-MG
Marder lKPz mit 105mm Kanone und 338 Koaxial-MG
Marder FlaK/Begleitpanzer mit 2x 35mm Kanonen zzgl Raketen
Marder PzH SFL (hier wäre noch das Kaliber zu prüfen und die Frage, ob man nicht hier den Marder nur als Zugfahrzeug und Munitionsträger verwendet und eine gezogene Haubitze M777 als noch kostengünstigere Variante)