05.10.2013, 08:43
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Zitat:04.10.2013
Hafen mit Haken
GLOBALISIERUNG Kubas größte Investition seit der Revolution: eine fast eine Milliarde Dollar teure Containerdrehscheibe. Doch das Projekt hat einen Konstruktionsfehler
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Die finanz- und exportstarken Chinesen sollen in Kubas Prestigeprojekt investieren. Der Tiefwasserhafen von Mariel liegt 45 Kilometer westlich der Hauptstadt. ....
Im Januar 2014 steht die Einweihung der ersten Bauabschnitte durch Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff und ihren kubanischen Kollegen Raúl Castro an. Dann soll ein Containerterminal und der rund 700 Meter lange Kai eingeweiht werden.
Kubas Regierung hat zudem per Dekret eine Sonderwirtschaftszone auf 465 Quadratkilometern rund um den Hafen geschaffen - etwa halb so groß wie Berlin.
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Kubas Weg ist noch weit. So hat der Mammuthafen in Mariel einen möglicherweise fatalen Konstruktionsfehler. "Moderne Wirtschaftsunternehmen benötigen auch moderne Kommunikationswege - und da hapert es nach wie vor in Kuba", sagt der Wirtschaftswissenschaftler Omar Everleny Pérez Villanueva vom Studienzentrum der kubanischen Wirtschaft (CEEC). Zwar ist das Fieberglaskabel zwischen Venezuela und Kuba im Einsatz, aber Breitband-Internet ist auf der Insel bislang nicht zu bekommen. Genau das könnte Investoren zögern lassen, warnt Pérez Villanueva. Mit dieser Meinung steht er nicht allein. Für Schriftsteller Leonardo Padura ist der Zugang zum Internet schlicht entscheidend dafür, ob die Insel beim technologischen Wandel dabei ist.
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