24.09.2013, 12:14
Wie hoch die Granate jeweils fliegt, hängt nicht nur am Winkel, sondern auch von der gewählten Ladung ab. Man kann bei der PzH2000 die Ladung sehr genau einstellen und mit schwächerer oder stärkerer Ladung mehr oder weniger weit schießen, mehr oder weniger steilwinklig.
Eine Distanz von 40 km wird aber nur dann überbrückt, wenn der Winkel schon relativ steil ist, was zur Folge hat, dass die Granate sehr hoch steigt. Man kann daher damit meist "über den Berg" schießen, natürlich nicht immer (je nach Stellung der PzH). Im Ziel kommen die Granaten bei so großen Schußdistanzen meist noch steiler rein, also noch mehr von oben.
Das "Konzept" Japans, wenn man dass was sich die Japaner dabei so gedacht haben denn als Konzept bezeichnen will sah in der Tat vor, einen großen Raum zu überrennen, und dann diesen so lange zu halten wie möglich, bis der Gegner aus Erschöpfung und aufgrund seiner Verluste zu einem Verhandlungsfrieden bereit sei. Die Imperiale Japanische Armee war aber selbst auf einen solchen Zermürbungskrieg in keinster Weise vorbereitet, ebenso wenig auf die Defensive.
Im Endeffekt hatten sich die Japaner auf einen schnellen Bewegungskrieg in Sibirien gegen die Rote Armee spezialisiert (mit dem Ziel einer (oder mehrerer) möglichst frühzeitigen/r Entscheidungsschlacht/en) und ihre ganze Armee, Ausrüstung und Doktrin darauf hin ausgerichtet. Die japanischen Soldaten waren daher eher in der Lage bei tiefen Minustemperaturen zu kämpfen als im Dschungel. Und obwohl der Plan war, den Gegner durch die Inselfestungen außer Reichweite zu halten, mussten die Japaner die Defensive genau genommen erst mal lernen. Die Verteidigung von Festungen kam nach den Reformen von Araki nicht mal mehr im Denken der japanischen Armee vor. Wörter wie Defensive wurden schon abgelehnt bzw im Sprachgebrauch verboten. Entsprechend schlecht waren die ersten japanischen Verteidigungsversuche. Eigentlich erst im letzten Kriegsjahr begannen die Japaner hier sich anzupassen und lernten moderne Festungen gegen die Amis optimal zu nutzen. Weshalb dann ausgerechnet zum Ende hin die Verluste der Amis ständig höher wurden, statt zu sinken (Iwo Jima, Okinawa usw)
Aber klassische Festungen (im WK 1 Stil) waren dass bereits nicht mehr, selbst im WK 2 war die Feuerkraft für solche Festungen zu hoch. Die Höhlenfestungen auf Iwo Jima zeigen aber auf, wie eine unterirdische Fortifikation die Kampfkraft eines Verteidigers erheblich stärken kann, auch wenn die Feuerkraft des Angreifers die Fortifikation Stück für Stück trotzdem bricht.
Noch zu Papua: die Versorgungslage in Papua war derart katastrophal, manche japanische Einheiten in dem Gelände derart abgeschnitten - dass immer größere Teile der Japaner sich nur durch Kannibalismus am Leben erhalten konnten. Da in diesem Gelände jede alliierte Offensive gegen die dort verschanzten Japaner schlicht und einfach unmöglich war, genügte hier im Endeffekt die klassische Aushungerung, also dass Umzingeln und abwarten.
Eine Distanz von 40 km wird aber nur dann überbrückt, wenn der Winkel schon relativ steil ist, was zur Folge hat, dass die Granate sehr hoch steigt. Man kann daher damit meist "über den Berg" schießen, natürlich nicht immer (je nach Stellung der PzH). Im Ziel kommen die Granaten bei so großen Schußdistanzen meist noch steiler rein, also noch mehr von oben.
Das "Konzept" Japans, wenn man dass was sich die Japaner dabei so gedacht haben denn als Konzept bezeichnen will sah in der Tat vor, einen großen Raum zu überrennen, und dann diesen so lange zu halten wie möglich, bis der Gegner aus Erschöpfung und aufgrund seiner Verluste zu einem Verhandlungsfrieden bereit sei. Die Imperiale Japanische Armee war aber selbst auf einen solchen Zermürbungskrieg in keinster Weise vorbereitet, ebenso wenig auf die Defensive.
Im Endeffekt hatten sich die Japaner auf einen schnellen Bewegungskrieg in Sibirien gegen die Rote Armee spezialisiert (mit dem Ziel einer (oder mehrerer) möglichst frühzeitigen/r Entscheidungsschlacht/en) und ihre ganze Armee, Ausrüstung und Doktrin darauf hin ausgerichtet. Die japanischen Soldaten waren daher eher in der Lage bei tiefen Minustemperaturen zu kämpfen als im Dschungel. Und obwohl der Plan war, den Gegner durch die Inselfestungen außer Reichweite zu halten, mussten die Japaner die Defensive genau genommen erst mal lernen. Die Verteidigung von Festungen kam nach den Reformen von Araki nicht mal mehr im Denken der japanischen Armee vor. Wörter wie Defensive wurden schon abgelehnt bzw im Sprachgebrauch verboten. Entsprechend schlecht waren die ersten japanischen Verteidigungsversuche. Eigentlich erst im letzten Kriegsjahr begannen die Japaner hier sich anzupassen und lernten moderne Festungen gegen die Amis optimal zu nutzen. Weshalb dann ausgerechnet zum Ende hin die Verluste der Amis ständig höher wurden, statt zu sinken (Iwo Jima, Okinawa usw)
Aber klassische Festungen (im WK 1 Stil) waren dass bereits nicht mehr, selbst im WK 2 war die Feuerkraft für solche Festungen zu hoch. Die Höhlenfestungen auf Iwo Jima zeigen aber auf, wie eine unterirdische Fortifikation die Kampfkraft eines Verteidigers erheblich stärken kann, auch wenn die Feuerkraft des Angreifers die Fortifikation Stück für Stück trotzdem bricht.
Noch zu Papua: die Versorgungslage in Papua war derart katastrophal, manche japanische Einheiten in dem Gelände derart abgeschnitten - dass immer größere Teile der Japaner sich nur durch Kannibalismus am Leben erhalten konnten. Da in diesem Gelände jede alliierte Offensive gegen die dort verschanzten Japaner schlicht und einfach unmöglich war, genügte hier im Endeffekt die klassische Aushungerung, also dass Umzingeln und abwarten.