14.08.2013, 19:36
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/zusammenstoesse-in-aegypten-rauch-blut-und-kein-ende-in-sicht-1.1746630">http://www.sueddeutsche.de/politik/zusa ... -1.1746630</a><!-- m -->
Heute sind die Muslimbrüder auf den Untergrund besser vorbereitet - und sie können sich zugleich auf die demokratische Legitimation Mursis berufen. Damit können sie sich als "demokratische Martyrer" stilisieren.
Es besteht also wohl von keiner Seite das Interesse, nachzugeben - sondern eher, die Sache weiter in die Gewalt zu treiben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/eskalation-in-aegypten-vizepraesident-elbaradei-tritt-zurueck-1.1746387">http://www.sueddeutsche.de/politik/eska ... -1.1746387</a><!-- m -->
Zitat:14. August 2013 16:39das erinnert an 1954 - und den seinerzeitigen Machtkampf zwischen Nasser (Militär) und den Muslimbrüdern, mit dem Ergebnis, dass damals der Militär Nasser ein populistisches Militärregime errichten konnte - und die Muslimbrüder in den Untergrund gedrängt wurden.
Zusammenstöße in Ägypten Rauch, Blut und kein Ende in Sicht
Kairo ist im Ausnahmezustand. Gebäude brennen, Verletzte werden auf Schubkarren von der Straße geschafft, vor Angst halb irre Menschen suchen ihre Angehörigen. Doch der Kampf ist noch nicht zu Ende. Ein Führer der Muslimbrüder ruft dazu auf, das Regime zu stürzen und gratuliert den gefallenen Märtyrern - auch seiner eigenen Tochter.
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Heute sind die Muslimbrüder auf den Untergrund besser vorbereitet - und sie können sich zugleich auf die demokratische Legitimation Mursis berufen. Damit können sie sich als "demokratische Martyrer" stilisieren.
Es besteht also wohl von keiner Seite das Interesse, nachzugeben - sondern eher, die Sache weiter in die Gewalt zu treiben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/eskalation-in-aegypten-vizepraesident-elbaradei-tritt-zurueck-1.1746387">http://www.sueddeutsche.de/politik/eska ... -1.1746387</a><!-- m -->
Zitat:14. August 2013 18:04ElBaradei hat sich immer für eine friedliche Lösung ausgesprochen - das empfinde ich als konsequent und deutliche Distanzierung eines für Demokratie einstehenden namhaften Friedensnobelpreisträgers und international anerkannten Politikers; die restliche, im Amt verbleibende, ägyptische Regierung verliert ihr demokratisches Feigenblatt und entwickelt sich zunehmend zur Marionettentruppe der Militärs - die sich nicht als Demokraten sondern als Verfechter einer weiteren Militärdiktatur entpuppen.
Eskalation in Ägypten
Vizepräsident ElBaradei tritt zurück
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