02.08.2013, 16:00
Die ständige Aufrechterhaltung eines gewissen Rüstungsstandes ist ein Klotz am Bein. Erst der Boxer, dann der Leo, dann das nächste Gerät.
Und jeder der das Thema Krieg in diesem Zusammenhang reflektiert hat, kam zu dem Ergebnis, dass man Ausgaben in Sachen Militär nur dann tätigen sollte, wenn eine wirkliche Bedrohungslage vorliegt und diese auch imminent ist.
Und das ist Fakt! Das kannste sogar in "Die Kunst des Krieges" nachlesen. Ohne Ausnahme.
Auch kleine Beträge können in einem Wirtschaftskreislauf enormes Wachstum bringen.
Schau dir Länder an, die viel ins Militär investieren. Da sterben Leute, weil uralte Brücken einstürzen! In Industrieländern!
Und ja selbst eine Milliarde kann viel ausmachen. Sehr viel sogar. Vorallen in Zeiten, wo wenig gespart wird und die Inflation relativ niedrig ist.
Das gilt erst recht, wenn man das Geld in die BW steckt, da wirtschaftliche Kriterien in Sachen Finanzen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Is ja schließlich kein Unternehmen. Da ist die Geldvernichtung wesentlich höher, als bei anderen staatlichen Einrichtungen.
Und nein, man kann zukünftige Kriegsführung nicht einschätzen. Konnte man nie, wird man nie.
Es ist richtig, dass deshalb keine Armee im Stillstand verharren darf, aber zu Glauben, man könnte Hellsehen ist der gleiche Fehler.
Der 2. Weltkrieg belegt das wohl mal in jeglicher Hinsicht. Selbst Vietnam. Sogar Afg. und der Irak. Da hat auch die Supermacht USA sich ordentlich verzettelt. Wieder mal.
Du kannst Kriegsführung nicht vorraussagen. Die Führung eines Krieges ist das Produkt aus einer Wechselwirkung aller Beteiligten und so vielschichtig, das eine Einschätzung niemals wahrheitsgemäß sein wird. Da kannst du dir jeglichen Konflikt aussuchen. Es kam immer anders als man dachte.
Du kannst ja recht haben, mit deiner Einschätzung vor Jahren über die arabische Welt. Aber wo sind wir Deutschen? Ich seh uns nicht in Syrien oder ähnlichen Ländern stehn.
Im übrigen, benenn doch bitte den Feind dann mal beim Namen? Sinds die Chinesen? Russen? Iran? Wer ist der Gegner von Morgen? Wie kämpft er? Wo kämpft er? So viele Fragen.
Die BW war aber nun mal nicht in Helmand oder ähnlichen Gebieten stationiert. Da wär der Einsatz alleine zwecks der "Heimatfront" schon nach ein einigen Monaten/Jahren nicht mehr zu halten gewesen. Dreistellige Verlustzahlen hätte wohl keiner mitgemacht. Oder glaubste 300 oder mehr tote Soldaten wären hier auf viel Gegenliebe gestoßen? Bei solch einen Krieg hilft dir die BW, die du gerne hättest auch nicht weiter. Da muss man sich den Feind stellen, zum Teil in bewohnten Gebieten trifft Infanterie auf Infanterie. Da sind hohe Verluste vorprogrammiert.
Nur weil wir in der NATO sind, heißt das nicht, dass wir jeglichen Konflikt mitmachen werden. Auch im Bündnisfall nicht. Wir haben immer eine Wahl. Wir sind schließlich eine Demokratie und kein Laufbursche andere Länder. Und ja ich musste selbst drüber schmunzeln als ich das geschrieben habe. Aber in Sachen Krieg ist nicht zu spaßen mit der deutschen Gesellschaft. Und einen an den Haaren herbeigezogen Konflikt, wie viele es in der Vergangenheit waren, wird man hier sicher nicht unterstützen. Hat man auch nie. Zumindest nicht mit Kampftruppen.
Kannst ja mal versuchen die jetzige Generation für einen Krieg in fremden Ländern zu überreden, vorallem wenn die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher ist, nicht mehr zurückzukommen. Viel Vergnügen. Das ändert auch ein Vertrag nicht. Die schmeißt dir das Gewehr in die Ecke und geht weiterfeiern.
Die US-Armee hat eine völlig andere Struktur und Doktrin. Du kannst nicht deren Gerät 1 zu 1 auf die BW übertragen (Siehe deine listenartigen Ausführung oben). Schon gar nicht die operativen Fähigkeiten. Erst recht nicht die operativen Fähigkeiten.
Die BW muss und soll diese selber erarbeiten. Mal abgesehn davon, ist die Art wie die US-Armee kämpft nicht mit unserer Gesellschaft und der BW vereinbar. Und bis zu nen gewissen Grad, teile ich diese Einstellung sogar.
In Europa wird und kann uns keiner was. Die "Feinde" mit besserer Technologie sitzen weiter weg. Wenn es zur Auseinandersetzung mit solchen kommt, dann nicht von Heute auf Morgen. Und ein Feind der auf der andere Seite der Erdkugel sitzt, maschiert nicht von Heute auf Morgen nach Berlin. Und solang die Bedrohungslage dieser nicht entspricht, wird hier auch keiner Lust auf nen Krieg haben und auch keine größeren und mittleren Änderungen in der Beschaffung bzw. Bewaffnung der BW vornehmen.
Steck das Geld in wirklich sinnvolle Familienpolitik. Vll. schafft man es, dass mehr Kinder nachkommen und im Kriegsfall bringt das wesentlich mehr, als ne Armee ständig mit aufgeblasener Rüstung auszustatten, die sie dann sowieso nur in Übungsziele schießen kann/darf/soll. Aus wirtschaftlicher Sicht ist es sogar noch um ein vielfaches sinnvoller.
Bei deinen Ausführungen geht es ja nicht nur um eine MK30 auf einem TPZ. Gewaltsame Aufklärung und Bekämpfung schwerer Verbände durch leichte mechanisierte Aufklärer lässt auf ein Feindbild und eine Bedrohungslage schließen, die man in den 30iger Jahren als Deutscher hatte.
Nicht persönlich, eher satirisch und mit einem Augenzwinkern gemeint, du bist in der falschen Gesellschaft geboren. Hier in Deutschland läuft das eben nicht mehr so.
Von meiner Seite wars das dann auch zu diesem Thema.
Und jeder der das Thema Krieg in diesem Zusammenhang reflektiert hat, kam zu dem Ergebnis, dass man Ausgaben in Sachen Militär nur dann tätigen sollte, wenn eine wirkliche Bedrohungslage vorliegt und diese auch imminent ist.
Und das ist Fakt! Das kannste sogar in "Die Kunst des Krieges" nachlesen. Ohne Ausnahme.
Auch kleine Beträge können in einem Wirtschaftskreislauf enormes Wachstum bringen.
Schau dir Länder an, die viel ins Militär investieren. Da sterben Leute, weil uralte Brücken einstürzen! In Industrieländern!
Und ja selbst eine Milliarde kann viel ausmachen. Sehr viel sogar. Vorallen in Zeiten, wo wenig gespart wird und die Inflation relativ niedrig ist.
Das gilt erst recht, wenn man das Geld in die BW steckt, da wirtschaftliche Kriterien in Sachen Finanzen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Is ja schließlich kein Unternehmen. Da ist die Geldvernichtung wesentlich höher, als bei anderen staatlichen Einrichtungen.
Und nein, man kann zukünftige Kriegsführung nicht einschätzen. Konnte man nie, wird man nie.
Es ist richtig, dass deshalb keine Armee im Stillstand verharren darf, aber zu Glauben, man könnte Hellsehen ist der gleiche Fehler.
Der 2. Weltkrieg belegt das wohl mal in jeglicher Hinsicht. Selbst Vietnam. Sogar Afg. und der Irak. Da hat auch die Supermacht USA sich ordentlich verzettelt. Wieder mal.
Du kannst Kriegsführung nicht vorraussagen. Die Führung eines Krieges ist das Produkt aus einer Wechselwirkung aller Beteiligten und so vielschichtig, das eine Einschätzung niemals wahrheitsgemäß sein wird. Da kannst du dir jeglichen Konflikt aussuchen. Es kam immer anders als man dachte.
Du kannst ja recht haben, mit deiner Einschätzung vor Jahren über die arabische Welt. Aber wo sind wir Deutschen? Ich seh uns nicht in Syrien oder ähnlichen Ländern stehn.
Im übrigen, benenn doch bitte den Feind dann mal beim Namen? Sinds die Chinesen? Russen? Iran? Wer ist der Gegner von Morgen? Wie kämpft er? Wo kämpft er? So viele Fragen.
Die BW war aber nun mal nicht in Helmand oder ähnlichen Gebieten stationiert. Da wär der Einsatz alleine zwecks der "Heimatfront" schon nach ein einigen Monaten/Jahren nicht mehr zu halten gewesen. Dreistellige Verlustzahlen hätte wohl keiner mitgemacht. Oder glaubste 300 oder mehr tote Soldaten wären hier auf viel Gegenliebe gestoßen? Bei solch einen Krieg hilft dir die BW, die du gerne hättest auch nicht weiter. Da muss man sich den Feind stellen, zum Teil in bewohnten Gebieten trifft Infanterie auf Infanterie. Da sind hohe Verluste vorprogrammiert.
Nur weil wir in der NATO sind, heißt das nicht, dass wir jeglichen Konflikt mitmachen werden. Auch im Bündnisfall nicht. Wir haben immer eine Wahl. Wir sind schließlich eine Demokratie und kein Laufbursche andere Länder. Und ja ich musste selbst drüber schmunzeln als ich das geschrieben habe. Aber in Sachen Krieg ist nicht zu spaßen mit der deutschen Gesellschaft. Und einen an den Haaren herbeigezogen Konflikt, wie viele es in der Vergangenheit waren, wird man hier sicher nicht unterstützen. Hat man auch nie. Zumindest nicht mit Kampftruppen.
Kannst ja mal versuchen die jetzige Generation für einen Krieg in fremden Ländern zu überreden, vorallem wenn die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher ist, nicht mehr zurückzukommen. Viel Vergnügen. Das ändert auch ein Vertrag nicht. Die schmeißt dir das Gewehr in die Ecke und geht weiterfeiern.
Die US-Armee hat eine völlig andere Struktur und Doktrin. Du kannst nicht deren Gerät 1 zu 1 auf die BW übertragen (Siehe deine listenartigen Ausführung oben). Schon gar nicht die operativen Fähigkeiten. Erst recht nicht die operativen Fähigkeiten.
Die BW muss und soll diese selber erarbeiten. Mal abgesehn davon, ist die Art wie die US-Armee kämpft nicht mit unserer Gesellschaft und der BW vereinbar. Und bis zu nen gewissen Grad, teile ich diese Einstellung sogar.
In Europa wird und kann uns keiner was. Die "Feinde" mit besserer Technologie sitzen weiter weg. Wenn es zur Auseinandersetzung mit solchen kommt, dann nicht von Heute auf Morgen. Und ein Feind der auf der andere Seite der Erdkugel sitzt, maschiert nicht von Heute auf Morgen nach Berlin. Und solang die Bedrohungslage dieser nicht entspricht, wird hier auch keiner Lust auf nen Krieg haben und auch keine größeren und mittleren Änderungen in der Beschaffung bzw. Bewaffnung der BW vornehmen.
Steck das Geld in wirklich sinnvolle Familienpolitik. Vll. schafft man es, dass mehr Kinder nachkommen und im Kriegsfall bringt das wesentlich mehr, als ne Armee ständig mit aufgeblasener Rüstung auszustatten, die sie dann sowieso nur in Übungsziele schießen kann/darf/soll. Aus wirtschaftlicher Sicht ist es sogar noch um ein vielfaches sinnvoller.
Bei deinen Ausführungen geht es ja nicht nur um eine MK30 auf einem TPZ. Gewaltsame Aufklärung und Bekämpfung schwerer Verbände durch leichte mechanisierte Aufklärer lässt auf ein Feindbild und eine Bedrohungslage schließen, die man in den 30iger Jahren als Deutscher hatte.
Nicht persönlich, eher satirisch und mit einem Augenzwinkern gemeint, du bist in der falschen Gesellschaft geboren. Hier in Deutschland läuft das eben nicht mehr so.
Von meiner Seite wars das dann auch zu diesem Thema.