29.06.2013, 20:28
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/buergerkrieg-in-syrien-syrische-armee-startet-offensive-auf-rebellenhochburg-homs-1.1708738">http://www.sueddeutsche.de/politik/buer ... -1.1708738</a><!-- m -->
Zitat:29. Juni 2013 15:26<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/waffenlieferungen-nach-syrien-die-rebellen-ruesten-auf-a-907689.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 07689.html</a><!-- m -->
Bürgerkrieg in Syrien
Syrische Armee startet Offensive auf Rebellenhochburg Homs
Assad auf dem Vormarsch: Die syrische Armee rückt nach Angaben der Opposition weiter in die Rebellenhochburg Homs vor. Ziel der Truppen des Staatschefs sei es, "die ganze Stadt zu kontrollieren"
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Am 5. Juni hatten die Regierungstruppen und die Hisbollah bereits die nahe gelegene Stadt Al-Kusair erobert. Dieser militärische Erfolg des Regimes markierte eine Wende im syrischen Bürgerkrieg zugunsten der Führung in Damaskus. Rebellen wollen nach eigenen Angaben nun Kämpfer aus Aleppo nach Homs schicken.
Zitat:Neue Lieferungen: Syriens Rebellen bekommen bessere Waffen
Sturmgewehre und Geschosse Marke Eigenbau gehören für Syriens Rebellen zum Standard, doch inzwischen rüsten die Aufständischen auf. Angesichts aktueller Armee-Attacken auf die Rebellenhochburgen liefern Unterstützer aus dem Ausland zunehmend stärkere Waffen. Auch radikale Dschihadisten profitieren.
.... immer häufiger kommen syrische Kämpfer und internationale Dschihadisten in den Besitz von Panzerabwehrhandwaffen (auch Panzerbüchsen genannt), Panzerabwehrlenkraketen und schultergestützten Flugabwehrraketen.
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Bis die ersten Waffenlieferungen aus dem Westen bei Syriens Rebellen eintreffen, dürften noch einige Wochen vergehen. Allerdings haben einige arabische Staaten längst mit Lieferungen begonnen. Diese machen sich inzwischen bemerkbar.
[list=]◾Katar und Saudi-Arabien hatten bereits im Frühjahr 2012 angekündigt, Waffen liefern zu wollen. Seit Ende 2012 haben sie nach Erkenntnissen der "New York Times" Handfeuerwaffen und Panzerbüchsen aus jugoslawischer und kroatischer Produktion geliefert. Der US-Geheimdienst CIA scheint über diese Lieferungen informiert und berät die arabischen Länder dabei, welche Rebellengruppen die Waffen bekommen sollen. Auch hat Washington nach Berichten der "Los Angeles Times" seit Ende 2012 in Jordanien und in der Türkei syrische Rebellen im Umgang mit Panzer- und Luftabwehrraketen unterrichtet.
Rivale Iran hat mit seinem Verbündeten, der libanesischen Hisbollah, seine militärische Unterstützung des Assad-Regimes massiv ausgeweitet. Offenbar will nun auch Saudi-Arabien nachziehen und mehr an die Assad-Gegner liefern. Das Land soll den syrischen Aufständischen Panzerabwehrraketen des deutsch-französischen Modells Milan geliefert haben. Diese sollen nun erstmals in YouTube-Videos der Rebellen dokumentiert worden sein.
◾Aus Libyen kommen immer wieder Lieferungen in Syrien an. Teils werden diese von Privatleuten organisiert, teils wohl von offiziellen libyschen Stellen, vermutet die Uno. In Libyen kam es 2011 zu Aufständen gegen den damaligen Machthaber Muammar al-Gaddafi. Viele der ehemaligen Aufständischen sympathisieren mit den syrischen Rebellen. Die Waffen, die aus Libyen nach Syrien kommen, stammen aus Gaddafis Waffendepots. Der ermordete Diktator besaß große Mengen Munition, Handfeuerwaffen, Panzerbüchsen und auch tragbare Flugabwehrraketen. In den Wirren des libyschen Bürgerkriegs kümmerte sich niemand um ihre Sicherstellung. Ein Teil der Ausrüstung Gaddafis taucht nun unter anderem in Syrien wieder auf. [/list]
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