09.06.2013, 14:26
Ich habe meine Befürchtungen, dass es die Person Assad nicht so lange geben wird. Er ist für die regierungstreuen Fraktionen die alternativlose Führungsfogur und damit DAS Ziel der Feinde Syriens schlechthin. Aber selbst wenn Assad älter werden sollte, wird eine Neuordnung der kolonialzeitlichen Landkarte unausweichlich sein. In jedem Fall hat zunächst sein syrischer Staat in der bisher bekannten Form seine Halbwertszeit erreicht. Der Libanon ist ohnehin ein fragiles Gebilder und wie lange sich der Irak und Jordanien noch in dieser Form erhalten lassen, steht in den Sternen.
Ich sehe nicht, dass die militärischen Erfolge seitens der regierungstreuen Fraktionen diesen Zustand jemals wieder vollständig umkehren könnten. Das ist in meinen Augen unmöglich.
An die Stelle Syriens und anderer Staaten wird definitiv etwas Neues treten, dessen Form man derzit noch nicht absehen kann! Wir haben darüber bereits im Thread über die Zukunft Syriens spekuliert.
Insofern ist für den Westen gar nicht relevant, wer derzeit das geringere Übel darstellt, sondern ob man zukünftig selbst eine mittelfristig oder gar langfristig brauchbare Karte in diem Spiel in der Hand hält. Ich sehe diese Spielkarte nicht und die gedankliche Konzentration auf das "Jetzt" und im entferntesten auf das "Morgen Früh" untermauert das.
Quintus Wortspiele mit "Feind" und "Gegner" halte ich weiterhin für Haarpalterei. Weder ist die westliche noch die vorderasiatische Außenpolitik derart vorhersehbar und kontrolloerbar, als dass dies einen Unterschied machen würde. Verhandeln kann man auch mit den Taliban. Hat man in Washington halt per se nicht gewollt. Erichs Hoffnung auf brauchbare Elemente innerhalb der Rebellenfraktionen basiert sicherlich auf dem Gegenteil meiner Feststellung bzw auf der Hoffnung, dass es eine seriöse und standhafte pro-westliche Rebellenfraktion geben könnte, die sich am Ende auf syrischem Biden durchsetzt und kompatible Werte vertritt. Das war von Anfang an eine naive Fantasie und ein grundsätzliches Misverständnis der Situation vorort. ich bin ein wenig irritiert, dass er immernoch daran glaubt. Aber nun gut. Bekanntlch stirbt die Hoffnung ja zuletzt.
Ich sehe nicht, dass die militärischen Erfolge seitens der regierungstreuen Fraktionen diesen Zustand jemals wieder vollständig umkehren könnten. Das ist in meinen Augen unmöglich.
An die Stelle Syriens und anderer Staaten wird definitiv etwas Neues treten, dessen Form man derzit noch nicht absehen kann! Wir haben darüber bereits im Thread über die Zukunft Syriens spekuliert.
Insofern ist für den Westen gar nicht relevant, wer derzeit das geringere Übel darstellt, sondern ob man zukünftig selbst eine mittelfristig oder gar langfristig brauchbare Karte in diem Spiel in der Hand hält. Ich sehe diese Spielkarte nicht und die gedankliche Konzentration auf das "Jetzt" und im entferntesten auf das "Morgen Früh" untermauert das.
Quintus Wortspiele mit "Feind" und "Gegner" halte ich weiterhin für Haarpalterei. Weder ist die westliche noch die vorderasiatische Außenpolitik derart vorhersehbar und kontrolloerbar, als dass dies einen Unterschied machen würde. Verhandeln kann man auch mit den Taliban. Hat man in Washington halt per se nicht gewollt. Erichs Hoffnung auf brauchbare Elemente innerhalb der Rebellenfraktionen basiert sicherlich auf dem Gegenteil meiner Feststellung bzw auf der Hoffnung, dass es eine seriöse und standhafte pro-westliche Rebellenfraktion geben könnte, die sich am Ende auf syrischem Biden durchsetzt und kompatible Werte vertritt. Das war von Anfang an eine naive Fantasie und ein grundsätzliches Misverständnis der Situation vorort. ich bin ein wenig irritiert, dass er immernoch daran glaubt. Aber nun gut. Bekanntlch stirbt die Hoffnung ja zuletzt.