29.05.2013, 07:06
Shahab3 schrieb:Wenn man mit Konventionalstrafen und den ganzen Spielereien des freien Marktes erstmal anfängt, wird am Ende gerade das Schwergewicht EADS noch eines der ganz wenigen Unternehmen sein, die finanziell ausreichend gepolstert sind, diesen Schritt zu überleben.Sie sind das einzige Unternehmen welches Luft- und Raumfahrtaufträge ausführen darf. Du bist schon längst bei diesem Status angelangt, EADS ist bezogen auf die Rüstungsaufträge ein Staatsbetrieb, es wird keinerlei Konkurrenz zugelassen. Das verschlechtert die Leistung. Wenn du immer die Aufträge bekommst, hast du keinen Grund deine Leistung zu steigern.
Zitat:Die Folge wird garantiert ein Massensterben dt. Rüstungsfirmen sein. In dieser Branche gelten nunmal nicht die Regeln des freien Marktes. Wer sie also anwenden will, wird erleben was passiert. Die werden alle eingehen. Insofern genialer Plan! :lol:Du musst doch nicht alles in einen Topf schmeissen und dann erwarten, dass in dieser konkurrenzlosen Situation gute Produkte erwarten kannst. Das ist hochgradig dämlich. Selbst in dieser idiotischen Situation in der man sich mit EADS gebracht hat, gibt es immer noch die Möglichkeit, dass man fertige Produkte im Ausland kauft. Das wird ja jetzt im Drohnenfall/Predator oder israelisches Produkt auch angestrebt. Aber ich bin mir sicher, ihr werdet es mit eurem Protektionismus einmal mehr schaffen, auch dieses Projekt EADS auf lange Sicht in den Arsch zu stopfen.
Zitat:Was der Y vor allem schadet, also mehr wie alles andere, sind kurzsichtige antideutsche Miesmacher und Schwarzseher, die sich an Datenblättern aufgeilen und am Ende enttäuscht sind, wenn es mal nicht klappt.Ihr seid doch keine antideutsche Miesmacher. Ihr seid wenn schon generelle Miesmacher. Alles was aus dem Ausland ist ja generell scheisse.
Zitat:Korruption bzw aus zu leerenden Staatstöpfen subventionierte Geschäfte sind integraler Bestandteil der globalen Rüstungsbranche, bzw staatlicher Aufträge überhaupt.Aber du musst nicht alle Aufträge einer Firma zu schachern. Dass du es national vergeben möchtest, ist ja ok. Aber die Firma die das ausführt, muss bei schlechter Leistung halt beim nächsten Auftrag auch nicht mehr berücksichtigt werden können, sonst ändert sich an der miesen Leistung nie was.
Zitat:Aber da gibts schwärzere Schafe wie die BW. Was sind bei jährlich 40Mrd. hinterzogenen Steuern schon ein paar in den Sand gesetzte Rüstungsvorhaben.Wenn eine ganze Volkswirtschaft diesen Fehlbetrag generieren kann, ist es gleich schlimm wie wenn eine Firma das über ein paar wenige Jahre in gleichem Umfang zustande kriegt = das ist doch verrückt, wieviel Unfähigkeit, Unzuverlässigkeit und Kostenüberschreitung willst du noch tolerieren.
Zitat:Man sollte also die Schweiz überfallen, annektieren und seine schwerkriminellen Banken bis zum St. Nimmerleinstag zu Reparationszahlungen verdonnern. Das wäre clever und richtig.Dass man Steueroasen wie die Schweiz trocken legen soll, das ist das einzige was ich in deiner Argumentation bejahen kann, der Rest ist aus meiner Sicht Anhäufung groben Unsinns.
Zitat:Aber die Regeln des freien Marktes auf die Rüstungsbranche anzuwenden ist ein von blanker Dummheit geprägter Gedanke.Mit dieser fatalistischen Haltung bestraft du den Steuerzahler und die Soldaten.