03.02.2004, 16:47
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/ausland/271606.html">http://www.netzeitung.de/ausland/271606.html</a><!-- m -->
Militär an Pakistans Atomgeschäften beteiligt
Pakistans führender Atomwissenschaftler hat seinen Job verloren, weil er sein Wissen an Libyen, Iran und Nordkorea weitergab. Experten vermuten, dass das Militär an den illegalen Deals beteiligt war.
Schwarzmarkt für heiße Ware
Offenbar mit Hilfe deutscher Mittelsmänner florierte das Atomgeschäft des Abdul Qadeer Khan.
Saudi-Arabien, Ägypten, Syrien
Das Verlangen nach der Bombe
Auch Saudi-Arabien, Syrien und Ägypten werden verdächtigt, sich ein eigenes Nuklearprogramm zu erschmuggeln.
Militär an Pakistans Atomgeschäften beteiligt
Pakistans führender Atomwissenschaftler hat seinen Job verloren, weil er sein Wissen an Libyen, Iran und Nordkorea weitergab. Experten vermuten, dass das Militär an den illegalen Deals beteiligt war.
Zitat:Der in Pakistan bislang verehrte «Vater der islamischen Atombombe», Abdul Qadeer Khan, ist als Regierungsberater entlassen worden und steht unter Hausarrest: Er hat gestanden, geheime Informationen an Libyen, Iran und Nordkorea verkauft zu haben.Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/958/25933/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/958/25933/</a><!-- m -->
Eine Gruppe von ihm nahestehenden Wissenschaftlern wurde außerdem festgenommen und verhört. Doch halten US-Regierungsbeamte und Nuklearexperten dies laut einem Bericht der «Los Angeles Times» für ein Ablenkungsmanöver: Sie nehmen an, dass auch das pakistanische Militär an der illegalen Weitergabe von Atomtechnologie beteiligt war........
Schwarzmarkt für heiße Ware
Offenbar mit Hilfe deutscher Mittelsmänner florierte das Atomgeschäft des Abdul Qadeer Khan.
Zitat:Im Sommer 2002 reiste der amerikanische Außenminister Colin Powell nach Pakistan. Im Gepäck hatte er Satellitenfotos, auf denen eine pakistanische Transportmaschine zu sehen war, die in Nordkorea mit Raketenteilen beladen wurde.Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/957/25932/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/957/25932/</a><!-- m -->
Die Amerikaner waren überzeugt, einem gefährlichen Handel auf die Spur gekommen zu sein: Nordkoreanische Raketen gegen pakistanische Gas-Ultrazentrifugen, mit denen die Atombombe gebaut werden kann.
Nach Geheimdienst-Informationen hat Powell die Unterlagen dem pakistanischen Staatschef Pervez Musharraf vorgelegt. Der Schmuggel werde von dem Hirn des pakistanischen Atomprogramms, Abdul Qadeer Khan, organisiert, habe Powell gesagt und dann gebeten, Ermittlungen gegen Khan einzuleiten.........
Saudi-Arabien, Ägypten, Syrien
Das Verlangen nach der Bombe
Auch Saudi-Arabien, Syrien und Ägypten werden verdächtigt, sich ein eigenes Nuklearprogramm zu erschmuggeln.
Zitat:Wie auf jedem Schwarzmarkt, so versuchen auch beim illegalen Geschäft mit dem Bombenmaterial Verkäufer und Käufer im Dunkeln zu bleiben. Nach der Aufdeckung des Atom-Skandals um den Pakistaner Abdul Quadeer Khan dürfte dies zumindest für pakistanische Wissenschaftler schwieriger geworden sein.
Doch die sind nicht die einzigen, die ehrgeizigen Staaten und gerissenen Diktatoren zu Nuklearwaffen verhelfen können. „Das große Thema ist die ehemalige Sowjetunion“, sagt Oliver Thränert, Chef der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.
Zwar hätten die USA, Russland und weitere Nachfolgestaaten der Sowjetunion versucht, dem großen Heer der sowjetischen Nuklearforscher neue Aufgaben zu schaffen, etwa am Moskauer Technologiezentrum. Doch gebe es wohl immer noch genügend Wissenschaftler, die sich bei entsprechender Bezahlung einkaufen ließen..........