14.04.2013, 10:05
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Auch die nun schon länger dauernde weitgehende Ruhe am Horn von Afrika ist für die internationale Gemeinschaft noch kein Anlass, das Engagement von Seestreitkräften zu reduzieren. Man ist sich nur zu sicher, dass bei einem Abzug ohne vorherige nachhaltige „Problemlösung“ an Land die Piraten ihr Geschäft sofort wieder aufnehmen würden.
Bei der EU NavFor hat am 6. April in Dschibuti einmal mehr routinemäßig die Führung gewechselt. Der portugiesische Cdre Jorge Palma übernahm vom spanischen RAdm Pedro Garcia De Paredes für die kommenden Monate das Kommando über den Verband. Zugleich wechselte die Flaggschifffunktion von der spanischen Fregatte MENDEZ NUNEZ zur portugiesischen Fregatte ALVARES CABRAL.
Die MENDEZ NUNEZ trat einen Tag später die Rückfahrt in die Heimat an (mit Zwischenstopp in Dschidda, Saudi Arabien). Ihren Platz in der EU NavFor nahm die Fregatte NUMANCIA ein. In Toulon hat sich am 9. April die Fregatte GUEPRATTE auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Auch sie wird sich der EU NavFor in Operation „Atalanta“ anschließen.
Auch die russische Marine rotiert ihre Einsatzkräfte. Der Nordflottenverband mit Zerstörer SEVEROMORSK, Tanker DUBNA und Bergeschlepper ALTAY ist aus der Region abgelaufen und hat am 10. April den Suezkanal passiert. Ablösung kommt aus der Baltischen Flotte. Fregatte NEUSTRASHIMIY, Tanker YELNYA und Bergeschlepper YEVGENIY KHOROV werden nach Passage des Suezkanals in einigen Tagen das Operationsgebiet im Golf von Aden erreichen und dann Handelsschiffs-Konvois durch die piratengefährdeten Gebiete begleiten. Ein ebenfalls zulaufender Verband der Pazifikflotte mit u.a. Zerstörer ADMIRAL PANTELEYEV soll offenbar nur vorübergehend Anti-Piraterieaufgaben durchführen (siehe auch unten: RUSSLAND).
Die frühere 13. Einsatzgruppe der chinesischen Marine (zwei Fregatten, ein Versorger) ist nach Besuchen in Malta und Algiers (Algerien) am 9. April zu einem weiteren fünf-tägigen Besuch in Casablanca (Makokko) eingelaufen.