31.03.2013, 22:30
blasrohr:
Ich will mich noch mal an diesem Punkt speziell versuchen, da er anscheinend am schwersten erklärbar ist. Ich gehe von folgenden Annahmen aus:
1 Duelle von Panzern gegen andere Panzer werden in Zukunft von abnehmender Bedeutung sein, der Kampf über den Sicht-Horizont hinweg (NLOS) wird in Zukunft immens an Bedeutung gewinnen
2 die Logistigkette wird immer mehr gefährdet sein, es wird immer aus rein logistischen Gründen deshalb immer schwieriger werden, Operationen in der Tiefe durchzuführen. Die Versorgung der in die Tiefe vorstoßenden Truppen wird daher immer schwieriger werden.
3 Assymetrische Kampfmethoden werden als Ergänzung des konventionellen krieges von Anfang an vom Feind systematisch betrieben werden. Der Partisanenkrieg wird von Kriegsbeginn an mit maximaler Heftigkeit stattfinden.
4 Stellungssysteme feindlicher Truppen werden auch aus der Luft nur noch schwer zu zerschlagen sein, auch am Boden sind solche Stellungssysteme nur langsam und mühevoll einnehmbar. Diese Stellungssysteme werden aber immer räumlich begrenzt sein und damit Raum um diese herum bieten
5 der Kampf um die Beherrschung überlegener Positionen wird noch weiter an Wichtigkeit gewinnen, damit meine ich das Beherrschen bestimmter Räume. Der Feind wird versuchen, solche Räume mit Stellungssystemen zu besetzen. Dass schafft aber wiederum neue, andere überlegene Positionen gegenüber diesen Stellungen. Keine Armee wird in Zukunft in der Lage sein, die für eine flächendeckende Beherrschung notwendigen Mannstärken und Waffensysteme aufzustellen. Dazu bräuchte man die Millionenheere des Zeitalter der Kultur der Wehrpflicht.
6 PALR werden den Einsatz der bisher üblichen Panzerfahrzeuge gegen feindliche Stellungssysteme sehr schwierig machen, trotz Hardkillsystemen. Hardkillsysteme werden Panzer aber im allgemeinen lebensfähig halten und damit nicht obsolet werden lassen. Dies bezieht sich insbesondere auf die Bewegung in den Räumen um die feindlichen Stellungssystem herum, und dort wo der Partisanenkrieg schon vorherrscht, also im eroberten/durchquerten Raum. Die Feinde dort werden überwiegend leichtere, mobilere Systeme haben und die notwendigen schweren Systeme nicht in ausreichender Anzahl.
7 In Zukunft wird es wesentlich sein, so schnell wie möglich so weit wie möglich in den feindlichen Raum einzudringen. Im Idealfall sollte man so zeitgleich wie möglich so weitgehend wie möglich überall präsent werden.
8 Luftbewegliche Truppen müssen in Zukunft mechanisiert werden. Dazu braucht man Leichte Panzer, die zum wesentlichen Merkmal der leichten Infanterie werden.
9 Darauf hin folgend werden dann die eingeschlossenen feindlichen Stellungssysteme abgearbeitet, wobei man dem Problem gegenüber steht, dass überall wo man ist Partisanenkrieg herrschen könnte.
10 feindliche Hardkillsysteme, die ja nicht nur Fahrzeuggebunden sein können, machen konventionelles Artilleriefeuer in Zukunft eventuell ebenfalls unwirksam. Reine Luftschläge werden unzureichend sein. Die Wirkung normaler Kanonen gegen feindliche Stellungen wie sie heute vorherrschen wird aber unzureichend sein. Man sieht dies schon bei den 30mm Kanonen die heute vorherrschen. Obwohl diese eine deutliche Steigerung zu den 20mm MK sind, sind sie bereits oft unzureichend.
Wenn ich nur einen Typ von Panzer für die Operation in der Tiefe verwende (mit der Ausnahme der auch luftbeweglichen leichten Panzer), wenn ich also nur Mittlere Panzer in der Tiefe habe, dann vereinfacht sich meine Logistik wesentlich und meine Truppen werden wesentlich unabhängiger von der Versorgung. MBT und SPz, dann muß ich verschiedene Munitionstypen nach vorne bringen. So gibt es nur einen Typ von Panzer und dieser braucht nur eine Munitionssorte. Das gleiche Prinzip gilt auch für Ersatzteile aller Art, da ja nur ein Fahrzeutyp zu versorgen ist. Auch untereinander sind alle Teile austauschbar und können nicht mehr fahrfähige Panzer für die anderen ausgeschlachtet werden. Die Ausdauer des Verbandes wird damit immens erhöht.
Die Mittelkaliberkanonen der Mittleren Panzer (mit Teleskoppatronen) sind zudem ausreichend stark für feindliche Stellungen, und sie können jeden anderen SPz zerstören. Sie können sogar ältere MBT zerstören. Die auf den Mittleren Panzern montierten schweren PALR können MBT zerstören, dies auch über den Horziont hinweg, viel weiter als dies umgekehrt die Kanonen der MBT könnten. Umgekehrt sind die Mittleren Panzer durch Hardkillsysteme gut geschützt.
Und Mittlere Panzer können Infanterie transportieren. Statt also MBT und SPz zu haben, habe ich nur Mittlere Panzer. Einige von diesen transportieren Infanterie, andere stattdessen Mun/Treibstoff/Nachschubgüter. Der ganze Verband ist damit viel beweglicher weil er mehr Gelände real praktisch im Vergleich nutzen kann. Ein Verband aus nur K-21 kann beispielsweise einen Fluss einfach so schwimmend überqueren ohne Zeitverzögerung, und kann aufgrund des viel geringeren Bodendrucks einen instabileren Boden rasch überwinden und steileres Gelände eher nehmen und kommt bei gleichem Sprit viel schneller viel weiter als ein Verband aus MBT. Damit wird die Forderung erfüllt, den Feind durch extreme Geschwindigkeit beim Vordringen völlig zu überfordern und auszumanövrieren. Feindliche Stellungssystem werden dabei von den Mittleren Panzern umgangen.
Überlegene Positionen werden in Koordination mit den Mittleren Panzern durch leichte Panzer vorne weg eingenommen, wobei diese zu diesen Positionen auch luftverlastet werden können. Die vollständige Mechanisierung Luftbeweglicher Truppen erhöht die Geschwindigkeit weiter und damit die Chance, den Feind durch die Geschwindigkeit der eigenen Truppen völlig zu überfordern und auszumanövrieren. Während der Feind noch Informationen sammelt, wird er einfach überall angegriffen. Während er darauf reagiert, sind unsere Truppen noch sehr viel weiter vorgedrungen, werden an Orten präsent an denen der Feind so nie mit ihnen gerechnet hätte und dringen in Gebiete des Feindes vor, die dieser nicht schützen kann, weil er nur noch hinterher hinkt mit seinen Reaktionen.
Vergleichbar der Unmöglichkeit, einen schnellen überraschenden Faustschlag durch einen Block abzuwehren, weil die Aktion die schon in Bewegung ist immer schneller ist als die Reaktion, wird der Feind damit durch die extreme Geschwindigkeit unseres Vordringens heillos überfordert und vernichtend getroffen.
Warum also nur Mittlere Panzer (ergänzt durch Leichte Panzer) für die Operation in der Tiefe? Weil diese weniger Versorgung brauchen und damit freier und weiter in die Tiefe vorstoßen können. MBT haben einen gewaltigen logistischen Fußabdruck. Es besteht schnell die Gefahr, dass ich meine Nachschublinien überdehne. Dies tue ich bei Mittleren Panzer nicht bzw die Gefahr ist viel geringer. Und weil sie zugleich beweglicher sind (Geländegängiger), können sie dies auch noch (im Schnitt auf die Strecke) schneller als ein Verband aus MBT es je könnte und damit meiner Forderung nach maximaler Geschwindigkeit in der Kriegsführung entsprechen. Das ganze muß man natürlich im gesamten Kontext: Luft, Drohnen, Aufklärung usw sehen. Zudem erlange ich damit eine maximale Flexibilität. Ich kann beispielsweise die Mittleren Panzer vorstoßen lassen, und dann Luftlandetruppen absetzen, welche dann von den Mittleren Panzern aufgenommen werden und damit mechanisiert werden und im weiteren als mechanisierte Infanterie kämpfen usw usf, durch die größere Flexiblität des Mittleren Panzers gegenüber dem MBT/SPz Verband mit seinen fest zugeordneten Panzergrenadieren erlange ich immense taktische Möglichkeiten mit denen ich den Feind immer wieder vor ständig wechselnde Situationen stellen kann, was seine Überforderung nur noch weiter erhöht.
Inspiriert wurde ich zu dieser Doktrin der leichten Truppen und der maximalen Geschwindigkeit als Mittel der Kriegsführung durch die mongolische Kriegsführung im Mittelalter, die sich eben vor allem auch der Geschwindigkeit als Mittel bediente. Zudem durch die Schriften von Tuchatschewski, und seiner Doktrin des Schlages in die Tiefe, die eine Trennung von Schweren Panzern (zur Erzielung des Durchschlages) und Leichten Panzern (zum Vordringen in die Tiefe) vorsieht. An die Stelle der HKL treten heute dann die verbliebenen feindlichen Stellungssysteme deren Zerschlagung dann die Schweren Panzer vornehmen.
Durch die Existenz Schwerer Panzer erlange ich darüber hinaus weitere Flexibilität, sollte trotz meiner Annahmen der Feind den Massenweisen Panzerkampf suchen, habe ich mit den Schweren Panzern und den Sappeuren als Schwerer Infanterie/Panzertruppe einen Verband, der solche feindlichen Panzerverbände auch konventionell wie bisher zerschlagen kann. Mit den 140mm Kanonen und der sehr schweren Panzerung sowie Hardkillsystemen können die Schweren Panzer auch solche feindlichen Panzerkonzentrationen ebenfalls angreifen und zerschlagen. Einem feindlichen Massenangriff von Panzern würden demgegenüber die Mittleren Panzer primär ausweichen.
Zitat:verstehe zwar deine Intention Schützenpanzer mit Treibstoff und Mun zu beladen und dann bei Operationen in der Tiefe einzusetzen. Bei Brückenübergängen und Treibstoffverbrauch sind sie auch im Vorteil. Aber reicht der Schutz und Waffenreichweite/Ausdauer von Schützenpanzern denn für Operationen auf weiter Flur überhaupt aus? Diese Frage läuft wieder auf das Duell MBT vs Spz hinaus, aber berechtigt finde ich sie trotzdem.
Ich will mich noch mal an diesem Punkt speziell versuchen, da er anscheinend am schwersten erklärbar ist. Ich gehe von folgenden Annahmen aus:
1 Duelle von Panzern gegen andere Panzer werden in Zukunft von abnehmender Bedeutung sein, der Kampf über den Sicht-Horizont hinweg (NLOS) wird in Zukunft immens an Bedeutung gewinnen
2 die Logistigkette wird immer mehr gefährdet sein, es wird immer aus rein logistischen Gründen deshalb immer schwieriger werden, Operationen in der Tiefe durchzuführen. Die Versorgung der in die Tiefe vorstoßenden Truppen wird daher immer schwieriger werden.
3 Assymetrische Kampfmethoden werden als Ergänzung des konventionellen krieges von Anfang an vom Feind systematisch betrieben werden. Der Partisanenkrieg wird von Kriegsbeginn an mit maximaler Heftigkeit stattfinden.
4 Stellungssysteme feindlicher Truppen werden auch aus der Luft nur noch schwer zu zerschlagen sein, auch am Boden sind solche Stellungssysteme nur langsam und mühevoll einnehmbar. Diese Stellungssysteme werden aber immer räumlich begrenzt sein und damit Raum um diese herum bieten
5 der Kampf um die Beherrschung überlegener Positionen wird noch weiter an Wichtigkeit gewinnen, damit meine ich das Beherrschen bestimmter Räume. Der Feind wird versuchen, solche Räume mit Stellungssystemen zu besetzen. Dass schafft aber wiederum neue, andere überlegene Positionen gegenüber diesen Stellungen. Keine Armee wird in Zukunft in der Lage sein, die für eine flächendeckende Beherrschung notwendigen Mannstärken und Waffensysteme aufzustellen. Dazu bräuchte man die Millionenheere des Zeitalter der Kultur der Wehrpflicht.
6 PALR werden den Einsatz der bisher üblichen Panzerfahrzeuge gegen feindliche Stellungssysteme sehr schwierig machen, trotz Hardkillsystemen. Hardkillsysteme werden Panzer aber im allgemeinen lebensfähig halten und damit nicht obsolet werden lassen. Dies bezieht sich insbesondere auf die Bewegung in den Räumen um die feindlichen Stellungssystem herum, und dort wo der Partisanenkrieg schon vorherrscht, also im eroberten/durchquerten Raum. Die Feinde dort werden überwiegend leichtere, mobilere Systeme haben und die notwendigen schweren Systeme nicht in ausreichender Anzahl.
7 In Zukunft wird es wesentlich sein, so schnell wie möglich so weit wie möglich in den feindlichen Raum einzudringen. Im Idealfall sollte man so zeitgleich wie möglich so weitgehend wie möglich überall präsent werden.
8 Luftbewegliche Truppen müssen in Zukunft mechanisiert werden. Dazu braucht man Leichte Panzer, die zum wesentlichen Merkmal der leichten Infanterie werden.
9 Darauf hin folgend werden dann die eingeschlossenen feindlichen Stellungssysteme abgearbeitet, wobei man dem Problem gegenüber steht, dass überall wo man ist Partisanenkrieg herrschen könnte.
10 feindliche Hardkillsysteme, die ja nicht nur Fahrzeuggebunden sein können, machen konventionelles Artilleriefeuer in Zukunft eventuell ebenfalls unwirksam. Reine Luftschläge werden unzureichend sein. Die Wirkung normaler Kanonen gegen feindliche Stellungen wie sie heute vorherrschen wird aber unzureichend sein. Man sieht dies schon bei den 30mm Kanonen die heute vorherrschen. Obwohl diese eine deutliche Steigerung zu den 20mm MK sind, sind sie bereits oft unzureichend.
Wenn ich nur einen Typ von Panzer für die Operation in der Tiefe verwende (mit der Ausnahme der auch luftbeweglichen leichten Panzer), wenn ich also nur Mittlere Panzer in der Tiefe habe, dann vereinfacht sich meine Logistik wesentlich und meine Truppen werden wesentlich unabhängiger von der Versorgung. MBT und SPz, dann muß ich verschiedene Munitionstypen nach vorne bringen. So gibt es nur einen Typ von Panzer und dieser braucht nur eine Munitionssorte. Das gleiche Prinzip gilt auch für Ersatzteile aller Art, da ja nur ein Fahrzeutyp zu versorgen ist. Auch untereinander sind alle Teile austauschbar und können nicht mehr fahrfähige Panzer für die anderen ausgeschlachtet werden. Die Ausdauer des Verbandes wird damit immens erhöht.
Die Mittelkaliberkanonen der Mittleren Panzer (mit Teleskoppatronen) sind zudem ausreichend stark für feindliche Stellungen, und sie können jeden anderen SPz zerstören. Sie können sogar ältere MBT zerstören. Die auf den Mittleren Panzern montierten schweren PALR können MBT zerstören, dies auch über den Horziont hinweg, viel weiter als dies umgekehrt die Kanonen der MBT könnten. Umgekehrt sind die Mittleren Panzer durch Hardkillsysteme gut geschützt.
Und Mittlere Panzer können Infanterie transportieren. Statt also MBT und SPz zu haben, habe ich nur Mittlere Panzer. Einige von diesen transportieren Infanterie, andere stattdessen Mun/Treibstoff/Nachschubgüter. Der ganze Verband ist damit viel beweglicher weil er mehr Gelände real praktisch im Vergleich nutzen kann. Ein Verband aus nur K-21 kann beispielsweise einen Fluss einfach so schwimmend überqueren ohne Zeitverzögerung, und kann aufgrund des viel geringeren Bodendrucks einen instabileren Boden rasch überwinden und steileres Gelände eher nehmen und kommt bei gleichem Sprit viel schneller viel weiter als ein Verband aus MBT. Damit wird die Forderung erfüllt, den Feind durch extreme Geschwindigkeit beim Vordringen völlig zu überfordern und auszumanövrieren. Feindliche Stellungssystem werden dabei von den Mittleren Panzern umgangen.
Überlegene Positionen werden in Koordination mit den Mittleren Panzern durch leichte Panzer vorne weg eingenommen, wobei diese zu diesen Positionen auch luftverlastet werden können. Die vollständige Mechanisierung Luftbeweglicher Truppen erhöht die Geschwindigkeit weiter und damit die Chance, den Feind durch die Geschwindigkeit der eigenen Truppen völlig zu überfordern und auszumanövrieren. Während der Feind noch Informationen sammelt, wird er einfach überall angegriffen. Während er darauf reagiert, sind unsere Truppen noch sehr viel weiter vorgedrungen, werden an Orten präsent an denen der Feind so nie mit ihnen gerechnet hätte und dringen in Gebiete des Feindes vor, die dieser nicht schützen kann, weil er nur noch hinterher hinkt mit seinen Reaktionen.
Vergleichbar der Unmöglichkeit, einen schnellen überraschenden Faustschlag durch einen Block abzuwehren, weil die Aktion die schon in Bewegung ist immer schneller ist als die Reaktion, wird der Feind damit durch die extreme Geschwindigkeit unseres Vordringens heillos überfordert und vernichtend getroffen.
Warum also nur Mittlere Panzer (ergänzt durch Leichte Panzer) für die Operation in der Tiefe? Weil diese weniger Versorgung brauchen und damit freier und weiter in die Tiefe vorstoßen können. MBT haben einen gewaltigen logistischen Fußabdruck. Es besteht schnell die Gefahr, dass ich meine Nachschublinien überdehne. Dies tue ich bei Mittleren Panzer nicht bzw die Gefahr ist viel geringer. Und weil sie zugleich beweglicher sind (Geländegängiger), können sie dies auch noch (im Schnitt auf die Strecke) schneller als ein Verband aus MBT es je könnte und damit meiner Forderung nach maximaler Geschwindigkeit in der Kriegsführung entsprechen. Das ganze muß man natürlich im gesamten Kontext: Luft, Drohnen, Aufklärung usw sehen. Zudem erlange ich damit eine maximale Flexibilität. Ich kann beispielsweise die Mittleren Panzer vorstoßen lassen, und dann Luftlandetruppen absetzen, welche dann von den Mittleren Panzern aufgenommen werden und damit mechanisiert werden und im weiteren als mechanisierte Infanterie kämpfen usw usf, durch die größere Flexiblität des Mittleren Panzers gegenüber dem MBT/SPz Verband mit seinen fest zugeordneten Panzergrenadieren erlange ich immense taktische Möglichkeiten mit denen ich den Feind immer wieder vor ständig wechselnde Situationen stellen kann, was seine Überforderung nur noch weiter erhöht.
Inspiriert wurde ich zu dieser Doktrin der leichten Truppen und der maximalen Geschwindigkeit als Mittel der Kriegsführung durch die mongolische Kriegsführung im Mittelalter, die sich eben vor allem auch der Geschwindigkeit als Mittel bediente. Zudem durch die Schriften von Tuchatschewski, und seiner Doktrin des Schlages in die Tiefe, die eine Trennung von Schweren Panzern (zur Erzielung des Durchschlages) und Leichten Panzern (zum Vordringen in die Tiefe) vorsieht. An die Stelle der HKL treten heute dann die verbliebenen feindlichen Stellungssysteme deren Zerschlagung dann die Schweren Panzer vornehmen.
Durch die Existenz Schwerer Panzer erlange ich darüber hinaus weitere Flexibilität, sollte trotz meiner Annahmen der Feind den Massenweisen Panzerkampf suchen, habe ich mit den Schweren Panzern und den Sappeuren als Schwerer Infanterie/Panzertruppe einen Verband, der solche feindlichen Panzerverbände auch konventionell wie bisher zerschlagen kann. Mit den 140mm Kanonen und der sehr schweren Panzerung sowie Hardkillsystemen können die Schweren Panzer auch solche feindlichen Panzerkonzentrationen ebenfalls angreifen und zerschlagen. Einem feindlichen Massenangriff von Panzern würden demgegenüber die Mittleren Panzer primär ausweichen.