24.03.2013, 21:03
das dürfte Quintus interesssieren:
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Zitat:Schon heute übernehmen unbemannte Drohnen unter Wasser und über Wasser sowie in der Luft ein breites Spektrum von Aufgaben und haben dabei Fähigkeiten, die noch vor zehn Jahren oft in den Bereich von Science Fiction eingeordnet wurden.(ganze Nachricht, da MARINEFORUM und nur kurz im Netz - noch mehr auf der hp des MF und im Heft)
Die Entwicklung geht aber weiter, und erneut sind dabei auch Projekte, die Viele als bloße Tagträume abtun möchten. Tatsächlich ist die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) aber ganz offenbar der Meinung, dass solche “Fantasien” schon mittelfristig durchaus realisierbar sind und hat dazu auch bereits Aufträge erteilt.
So hat die Science Applications International Corp. (SAIC) einen mit 58 Mio. Dollar dotierten Auftrag zu Entwicklung und Bau eines Prototypen eines Anti-Submarine Warfare Continuous Trail Unmanned Vessel erhalten. Die Überwasserdrohne soll von der Oberfläche aus völlig autonom monatelang und über Tausende von Kilometern U-Boote verfolgen. Ein landgestützter Bediener soll nur sporadisch die Funktion überwachen. Eines der Hauptprobleme ist die Vermeidung von Kollisionen mit anderen Schiffen.
In einem anderen Vorhaben denkt die DARPA an die Stationierung von „Schläfer-Drohnen“ auf dem Meeresboden. Im Upward Falling Payload (UFP) Project sollen Drohnen in Behältern in sensitiven Regionen, vor potentiellen Krisengebieten in großer Tiefe auf dem Meeresboden geparkt werden - wenn nötig über Jahre. Nach Aktivierung durch ein Fernsignal würden die Drohnen dann an die Oberfläche steigen und entweder dort ihre Tätigkeit aufnehmen, oder auch von speziellen Kapseln in die Luft gestartet werden.
Aufgabe wäre dann vor allem die Aufklärung großer Seegebiete und Küstenvorfelder, aber auch Täuschung (Scheinziel), Netzwerkfunktionen für Kommunikation (Relaisstation) oder Einsatz im Rahmen von Search & Rescue Operationen werden als Optionen genannt.
UFP sei allerdings, so die DARPA, auf keinen Fall ein Waffenprojekt. Es gehe nicht darum „tödliche“ Waffensysteme unentdeckt direkt vor oder gar im Territorium potentieller Gegner zu stationieren. Das Vorhaben solle vielmehr im Vorfeld bewaffneter Konflikte eine schnelle Alternative zur teuren und zeitaufwändigen Verlegung von Einsatzgruppen bieten. DARPA sucht nun nach technischen Lösungsmöglichkeiten für die eigentlichen Drohne(n), deren druckfeste Kapselung für Langzeitlagerung und Start an die Oberfläche und in die Luft, sowie für die Signalübermittlung zur Aktivierung. Vorschläge erwartet man vor allem aus dem Bereich der Offshore Industrie (Öl-/Gasförderung, Deep Sea Mining).