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(Asien) Bangladesh Navy
#17
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Zitat:Seit Jahren hatte die Regierung immer wieder hochfliegende Pläne zum Ausbau der Bangladesh Navy (BN) verkündet, deren Umsetzung in reale Beschaffungsvorhaben dann allerdings regelmäßig ausblieb.

Bestenfalls wurden einige bei anderen Marinen ausgemusterte, ältere Einheiten übernommen. Auch die im August 2009 vorgestellte, jüngste Marineplanung schien weit überzogen und fernab jeder Realität. Sie sah bis 2019 die Beschaffung von u.a. einem U-Boot, drei Fregatten, drei größeren Patrouillenfahrzeugen (OPV), vier kleineren FK-Korvetten, zwölf Wachbooten, zwei Landungsbooten, sowie die Aufstellung einer Marinefliegerkomponente mit Seeaufklärungsflugzeugen und Hubschraubern vor. Inzwischen sind diese Vorhaben offenbar sämtlich eingeleitet – und dies bei teilweise sogar erweiterten Stückzahlen.

Triebfeder dürfte die Notwendigkeit sein, die in (teils mit Myanmar umstrittenen Gebieten) der Wirtschaftszone entdeckten Öl- und Gasvorkommen sowie Fischbestände effektiv vor fremdem Zugriff zu schützen. In China hat man einen finanzkräftigen Partner gefunden, der wohl seinerseits eine gute Gelegenheit wittert, seine strategische Position in Südasien (gegenüber Indien) zu stärken.

Die von der BN betriebene staatliche Khulna Shipyard baut mit Hilfe der chinesischen Hudong und China Shipbuilding je fünf 250-ts Wachboote für die BN und die Bangladesh Coast Guard. Das Typboot ist bereits zu Wasser; alle sollen bis Ende 2013 in Dienst gestellt sein. Für Bangladesch bedeutet dieses Projekt nicht weniger als einen Einstieg in eigenständigen Kriegsschiffbau.

Bei der chinesischen Wuchang Shipyard werden zwei mit Seeziel-FK bestückten „Large Patrol Craft“ gebaut – ähnlich den auch für Pakistan gebauten FK-Korvetten der AZMAT-Klasse. Sechs weitere Boote dieses Typs sollen anschließend unter Technologietransfer in Bangladesch entstehen.

Daneben stehen aber auch größere Kampfschiffe auf der Beschaffungsliste. Schon demnächst sollen zwei bei der chinesischen Marine ausgemusterte Fregatten der JIANGHU-III-Klasse übernommen werden, und angeblich wurden in China auch bereits zwei neue 1.200-ts FK-Korvetten vom Typ 056 bestellt – dieser brandneue Typ ist noch nicht einmal bei der chinesischen Marine in Dienst. Selbst über den Transfer eines U-Bootes soll man sich mit China bereits einig sein. In Internetforen halten sich schließlich auch noch hartnäckig Gerüchte über eine mögliche Übernahme von zwei von der US Coast Guard ausgemusterten Wachschiffen der HAMILTON-Klasse. Gänzlich auszuschließen ist dies nicht. Auch die USA unterhalten gute Beziehungen zu Bangladesch, haben erst im letzten Jahr 16 Hafensicherungsboote DEFENDER zum Geschenk gemacht.
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