17.03.2013, 10:41
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Zitat:...
In unserem aktuellen Heft (und auch auf diesen Internetseiten) haben wir in einem zusammenfassenden Artikel die paramilitärischen maritimen Organisationen kurz vorgestellt.
Eine diesen Artikel ergänzende, neue Entwicklung wollen wir unseren Lesern natürlich nicht vorenthalten. Am 10. März (offiziell dann beschlossen am 14. März) wurde die Verschmelzung von Küstenwache (China Coast Guard / Sea Police), Zoll und Fischereischutz (FLEC - Fisheries Law Enforcement Command) in einer neuen Organisation verkündet. Auch wenn es hier offenbar noch keine offizielle Erklärung gibt, wird überwiegend wird davon ausgegangen, dass die neue Organisation den Namen „China Coast Guard“ tragen (und auch das Wappen der bisherigen Küstenwache übernehmen) soll. Das neue „Organ der Exekutive mit hoheitlichen Befugnissen“ wird der State Oceanic Administration (NOA) unterstellt. Zugleich wird mit der National Oceanic Commission eine neue Arbeitsgruppe eingerichtet, die „ozeanische Entwicklungsstrategien formulieren“ und „bedeutende ozeanische Angelegenheiten koordinieren“ soll.
Der NOA untersteht bereits die China Marine Surveillance (CMS). Diese behält offenbar ihre Eigenständigkeit, aber de facto sind nun vier der fünf paramilitärischen maritimen Organisationen unter einem Dach zusammengefasst. Überwachung von Territorialgewässern und Wirtschaftszonen und Schutz der dortigen marinen Ressourcen werden künftig zentral aus Peking geführt. Von der Verschmelzung ausgenommen bleibt nur die Maritime Safety Administration (MSA), die mit ihrer primären Zuständigkeit für Seesicherheit, Seenotrettungsdienst, Schiffsinspektionen und Hafenüberwachung weiterhin dem Transportministerium unterstellt bleibt.
Mit der Neuordnung verlieren Landwirtschaftsministerium (FLEC) und zahlreiche regionale / kommunale Behörden „Pfründe“, die in der Vergangenheit zu viel „Wildwuchs“, vor allem aber Koordinationsproblemen geführt hatten.
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