16.03.2013, 08:59
Domme:
Diese Form der Optimierung ist aber nur bei den bisherigen Standard-Systemen, die schon seit 1991 im Dienst sind ! notwendig. Die neuen Raketen wie die Meteor, die ab 2014 zur Verfügung stehen werden, brauchen dieses Manöver nicht mal mehr. Damit kann man die Gegner auch ohne Supercruise abschießen, bevor dieser die F-22 entdecken kann.
Um so merkwürdiger, dass die Obama-Regierung vor wenigen Monaten das NGM Projekt aus Kostengründen ! gestrichen hat. Damit haben die USA mit der F-22 ein herausragendes Flugzeug, aber ohne die eigentlich dringend dazu gehörende moderne Bewaffnung.
Wenn die USA klüger wären, würden sie mit in die Meteor einsteigen, die wäre auch für die F-22 eine gute Wahl.
Zum ersten wird die Rakete nicht sicher sofort bei Abschuss entdeckt. Sie wird erst nach einiger Distanz entdeckt werden bzw man kann erst nach einiger Distanz auf sie Reagieren. Realistisch sind bei guten IR Sensoren vielleicht um die 60 Sekunden praktische Reaktionszeit. Und dann kostet umdrehen wieder Zeit und Geschwindigkeit. Und dann müsste man einer Rakete entkommen, die mit ungefähr Mach 5 heran anfliegt. Wie soll den das gehen?
Realistischer wäre, auf die Rakete zuzuhalten, zu beschleunigen, Täuschkörper zu verwenden und diese dann vorbei rasen zu lassen. Wenn die Rakete mit immens hoher Geschwindigkeit vorbei gejagt ist, dann hat man tatsächlich sehr gute Chancen ihr zu entkommen bzw einen Gegenangriff auf das abfeuerende Flugzeug starten zu können. In einer flacheren Kurve könnte man dann auch mit sehr hoher Geschwindigkeit zur Seite hin ausweichen.
Mit vollständigem Wenden und Wegfliegen kommt man aber bei den modernen Raketen nicht weiter. Die No-Escape-Zone beträgt bei der Meteor 200 km laut Angaben des Herstellers.
So ist es. Aber ihr Risiko durch Radar aufgespürt zu werden ist eben aufgrund ihrer Stealth-Fähigkeiten sehr viel geringer als dass des EF. Der EF würde in einem modernen Luftabwehrsystem noch sehr viel eher entdeckt werden als die F-22. Auch wenn sich das Risiko erhöht, ist es eben sehr viel geringer als das Risiko aller anderen Flugzeuge.
Gerade die Frage der IR Signatur zwingt daher meiner Meinung nach als Nebeneffekt eine Stealth-Form gegen Radar gerade zu herbei. Je mehr IR eine Rolle im Luftkampf spielt, desto wichtiger wird die Tarnung gegen Radar werden. Beides bedingt einander meiner Meinung nach zwingend.
Es ist natürlich völlig absurd, dass die USA die NGM für die F-22 aus Kostengründen gestrichen haben. Die F-35 zu bauen, aber die dringend notwendigen modernen Luft-Luft Raketen nicht zu beschaffen, dass grenzt schon an Schwachsinn.
Zitat:Die Stärke der F-22 ist, aus dem Supercruise raus die Reichweite der Langstreckenraketen zu optimieren und dadurch Gegner abzuschießen, bevor diese sie überhaupt entdecken können.
Diese Form der Optimierung ist aber nur bei den bisherigen Standard-Systemen, die schon seit 1991 im Dienst sind ! notwendig. Die neuen Raketen wie die Meteor, die ab 2014 zur Verfügung stehen werden, brauchen dieses Manöver nicht mal mehr. Damit kann man die Gegner auch ohne Supercruise abschießen, bevor dieser die F-22 entdecken kann.
Um so merkwürdiger, dass die Obama-Regierung vor wenigen Monaten das NGM Projekt aus Kostengründen ! gestrichen hat. Damit haben die USA mit der F-22 ein herausragendes Flugzeug, aber ohne die eigentlich dringend dazu gehörende moderne Bewaffnung.
Wenn die USA klüger wären, würden sie mit in die Meteor einsteigen, die wäre auch für die F-22 eine gute Wahl.
Zitat:ei 1200m pro Sekunde hast du 125 Sekunden zeit zu reagieren, wenn die Rakete aus 150 km abgefeuert wird. In der zeit kannst du sogar umdrehen und aus der Reichweite der Rakete entkommen
Zum ersten wird die Rakete nicht sicher sofort bei Abschuss entdeckt. Sie wird erst nach einiger Distanz entdeckt werden bzw man kann erst nach einiger Distanz auf sie Reagieren. Realistisch sind bei guten IR Sensoren vielleicht um die 60 Sekunden praktische Reaktionszeit. Und dann kostet umdrehen wieder Zeit und Geschwindigkeit. Und dann müsste man einer Rakete entkommen, die mit ungefähr Mach 5 heran anfliegt. Wie soll den das gehen?
Realistischer wäre, auf die Rakete zuzuhalten, zu beschleunigen, Täuschkörper zu verwenden und diese dann vorbei rasen zu lassen. Wenn die Rakete mit immens hoher Geschwindigkeit vorbei gejagt ist, dann hat man tatsächlich sehr gute Chancen ihr zu entkommen bzw einen Gegenangriff auf das abfeuerende Flugzeug starten zu können. In einer flacheren Kurve könnte man dann auch mit sehr hoher Geschwindigkeit zur Seite hin ausweichen.
Mit vollständigem Wenden und Wegfliegen kommt man aber bei den modernen Raketen nicht weiter. Die No-Escape-Zone beträgt bei der Meteor 200 km laut Angaben des Herstellers.
Zitat:Die F-22 kann natürlich langsamer fliegen, um ihre IR Signatur zu verkleinern, vergrößert aber dabei das Risiko der Radar Aufsprung in modernen Radarumfeldern.
So ist es. Aber ihr Risiko durch Radar aufgespürt zu werden ist eben aufgrund ihrer Stealth-Fähigkeiten sehr viel geringer als dass des EF. Der EF würde in einem modernen Luftabwehrsystem noch sehr viel eher entdeckt werden als die F-22. Auch wenn sich das Risiko erhöht, ist es eben sehr viel geringer als das Risiko aller anderen Flugzeuge.
Gerade die Frage der IR Signatur zwingt daher meiner Meinung nach als Nebeneffekt eine Stealth-Form gegen Radar gerade zu herbei. Je mehr IR eine Rolle im Luftkampf spielt, desto wichtiger wird die Tarnung gegen Radar werden. Beides bedingt einander meiner Meinung nach zwingend.
Es ist natürlich völlig absurd, dass die USA die NGM für die F-22 aus Kostengründen gestrichen haben. Die F-35 zu bauen, aber die dringend notwendigen modernen Luft-Luft Raketen nicht zu beschaffen, dass grenzt schon an Schwachsinn.