08.02.2013, 15:27
Quintus Fabius schrieb:Die Briten wollten ursprünglich einen Radpanzer und hatten sich dabei schon für den Piranha V entschieden (getestet wurde auch der Boxer). Haben sich dann aber aufgrund ihrer Erfahrungen im Irak und in Afghanistan nun doch für einen Kettenpanzer als Plattform für eine ganze Fahrzeugfamilie entschieden.Ah ja, mit welchen Fahrzeugen hatten sie denn schlechte Erfahrungen gemacht? Es gibt ja keinen einzigen Ketten-Spz der gut gegenüber Minen geschützt wäre. Wahrscheinlich handelt es sich wieder um simple Industrieprotektion, wo einmal mehr nicht das beste Produkt gewinnt, sondern einzig und allein die Herkunft des Modells.
Mich überzeugt deine Argumentation nicht. Eine gerissene Kette bedeutet dass der Panzer nicht mehr bewegungsfähig ist. Bei einem Radpanzer kann ein Rad zerstört sein und trotzdem ist ein Fahren noch möglich. Ich glaub auch nicht an diese bedingungslose Geländegängigkeit. In Zukunft werden Drohnen aller Art mit den bodengebundenen Fahrzeugen interagieren. Ein Fahrzeug kann dann eine Optik wie ein Flugzeug haben und viel weiter schiessen als das mit Kanonen möglich ist. Die Beweglichkeitsschiene ist auch am Boden zusehends unsinniger. Information ist viel wichtiger als Beweglichkeit .Panzerung halt ich aber für sehr wichtig, um das kommt man nicht rum. Der Grund ist simpel, Infanterie ist mit automatischen Sensorsystemen nur schwer auszumachen, deshalb braucht für die kleineren Waffen einen adäquaten Schutz.