Umfrage: Ist der MBT als Konzept überholt?
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MBT sind ein Auslaufmodell
22.22%
4 22.22%
MBT sind auch in Zukunft absolut wesentlich
77.78%
14 77.78%
Gesamt 18 Stimme(n) 100%
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Zukünftige Entwicklungen und Konzeptionen von Panzerfahrzeugen
Quintus Fabius schrieb:Das Problem mit dieser Art von Schutz gegen Minen und Sprengfallen ist, dass er nur bis zu einer gewissen Stärke der Sprengladung und nur gegen konventionelle Sprengladungen wirkt. Es gibt Sprengladungen die diese Fahrzeuge entweder aufgrund ihrer Größe oder aufgrund ihres technischen Aufbaus ebenso leicht zerlegen wie ein konventionelles Fahrzeug.
Wieso? Es geht doch um eine prinzipielle Anordnung der gepanzerten Flächen. Bei einem konventionellen Tank stehen die Flächen waagerecht zum Boden. Ziel müsste es doch sein, alle Flächen nach aussen abzuwinkeln, auch wenn das Fahrzeug dann grösser wird. In der Summe wird das Fahrzeug bei gleicher Panzerungsstärke leichter.

Zitat:Für das Konzept der Patrouillenfahrt sind die MRAP hervorragend, ich möchte aber die Frage stellen, ob Patrouillenfahrten überhaupt in irgendeiner Weise Sinn machen?!
Klar machen sie Sinn. Wenn du das eroberte Gebiet kontrollieren musst, macht es ja wenig Sinn wenn du in jedes Kaff mit dem Abrams einfährst obwohl dort einfach simple Truppenpräsenz nötig ist. Das sind sowieso 95% von allen Einsätzen, Präsenz markieren ähnlich der Polizei. Mit einem Waffeneinsatz hat das in den allermeisten Fällen nichts zu tun. Überspitzt gesagt, ist es einfach ein Witz wenn man mit der Zuhälterkarre (Abrams) ein Problem zu lösen versucht, was dort nicht existiert. Allein schon das Auffahren mit so einem Gerät ist einfach nur hochgradig lächerlich.

Zitat:Eine Analyse zeigt klar auf, dass viele der geretteten Soldaten bei Patrouillenfahrten gerettet werden. Hätte man erst gar keine Patrouillenfahrt gemacht, wären die Soldaten gar nicht erst angesprengt worden.
dann stellst du einfach ein Schild auf "Gebiet war mal erobert" und dann ist die Sache erledigt. Big Grin

Zitat:Für die Verlegung von Truppen in Einsatz-Kampfgebiete könnte man ebenfalls anders vorgehen. Und hier kommt nun ein gewisser Kritikpunkt am Radpanzer: Dieser ist nun mal nicht so geländegängig wie ein Kettenfahrzeug. Deshalb ist er in vielen Gegenden "Straßen"gebunden, und sei es dass die Straße ein Feldweg ist. Abseits des Feldweges kann er nicht agieren.
Ich glaub die Geländegängigkeit in der Extremform, ist nicht nötig. Die armen Soldaten kotzen sich ja gegenseitig voll, wenn man das ausfahren würde, was du hier forderst.

Zitat:Ein Kettenfahrzeug kann Sprengfallen ausweichen, einfach indem es diese quer durchs Gelände umfährt.
Das kann der Radpanzer auch. Er muss ja nicht durch die grössten Löcher fahren.

Zitat:Es ist sehr groß und weniger wendig. Es kann durch RPG leicht vernichtet werden.
Der Panzerungslevel hat doch nichts mit Rad oder Kette zu tun.

Zitat:Von daher ist es ein sehr spezialisiertes Fahrzeug für den Nicht-Krieg, für Konflikte unterhalb des militärischen Horizontes, da nur hier der Gegner so schwach ist, dass er primär mit Bomben kämpfen muss und den offenen Kampf nicht aufnehmen kann.
95% aller Einsätze im Irak und Afghanistan sind solche Einsätze. Es geht doch hier nicht um offene Kampfhandlungen. Du bringst Truppen an einen Ort und die markieren dort Präsenz und versuchen Stabilität zu erzeugen. Das klingt vielleicht unspektakulär, aber so ist doch nun mal der Alltag.

Zitat:Es handelt sich also um ein speziell konstruiertes Fahrzeug für ein ganz spezielles Umfeld. Das primäre Problem aber ist, dass die Frage ist, ob das ganze Konzept, die ganze Idee dahinter, die Taktik, die Einsatztaktik also die so ein Fahrzeug überhaupt notwendig macht überhaupt notwendig ist.
Wenn du Truppen verschieben musst, schneiden ja ein Bradley oder Stryker nicht besser ab ... im Gegenteil. Und der Abrams taugt zu gar nichts, da hast du keine Truppen verschoben.
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