09.01.2013, 05:10
Tiger:
Ein ernsthafter Krieg Afghanistans gegen Nachbarländer scheitert am qualitativen Niveau der afghanischen Streitkräfte. Allenfalls ein Krieg gegen Usbekistan wäre denkbar, aber hier würden die Russen sehr schnell eingreifen. Mal aus dem offiziellen Propaganda-Kanal:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=oRn_4Bkvr1w">http://www.youtube.com/watch?v=oRn_4Bkvr1w</a><!-- m -->
Handelt sich also um eine geschönte Sendung, und das besagte afghanische Bataillon zählt tatsächlich zu den besten von den Standard-Einheiten dieser Armee ....
Und damit den Iran angreifen? Oder Pakistan?
Zitat:
"Alle sind erschrocken! Das hätte auch schief gehen können." "Auf der Schießbahn ist noch mal alles gut gegangen. Der unerlaubte Schuß hat niemanden verletzt. ...Die Munition war die falsche. Die Richtige ist gerade nicht verfügbar. ..."
und das auf einer Schießbahn, auf 100 m ....
Shahab3:
Die ganze Schwäche der westlichen Armeen hast du hier in einem Satz perfekt zusammen gefasst.
Das größte Problem bei der Zivilen Seite der Besatzung ist, dass man aus panischer Angst vor eigenen Verlusten bzw aus Angst vor Reibereien mit lokalen Machthabern immer auf das Konzept des "Local Ambassador" setzt, sprich: dem Warlord, Dorfältesten (und damit nur ihm und seiner Familie) Geld, Nahrungsmittel usw gibt, die diese Empfänger natürlich veruntreuen und in etlichen Fällen sogar als Machtgrundlage gegen die Menschen benutzen, denen diese Maßnahmen eigentlich nützen sollen.
Es wurden ja Decken ausgeteilt und auch Zelte usw. Nur wo sind die hin?!
Darüber wurde seitens der NATO oder der beteiligten Regierungen nie ernsthaft diskutiert. Man hat den Krieg dort ja vor allem deshalb verloren, weil man schon von Anfang an kein echtes Kriegsziel hatte. Damit war der Krieg nach dem Sturz des Taliban Regimes von Beginn an ein Selbstzweck.
Ein ernsthafter Krieg Afghanistans gegen Nachbarländer scheitert am qualitativen Niveau der afghanischen Streitkräfte. Allenfalls ein Krieg gegen Usbekistan wäre denkbar, aber hier würden die Russen sehr schnell eingreifen. Mal aus dem offiziellen Propaganda-Kanal:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=oRn_4Bkvr1w">http://www.youtube.com/watch?v=oRn_4Bkvr1w</a><!-- m -->
Handelt sich also um eine geschönte Sendung, und das besagte afghanische Bataillon zählt tatsächlich zu den besten von den Standard-Einheiten dieser Armee ....
Und damit den Iran angreifen? Oder Pakistan?
Zitat:
"Alle sind erschrocken! Das hätte auch schief gehen können." "Auf der Schießbahn ist noch mal alles gut gegangen. Der unerlaubte Schuß hat niemanden verletzt. ...Die Munition war die falsche. Die Richtige ist gerade nicht verfügbar. ..."
und das auf einer Schießbahn, auf 100 m ....
Shahab3:
Zitat:Vermutlich hat die Besatzungs-"Macht" zu große Angst vor Kontakten mit Zivilisten, da sie bei der Ausgabe von Wolldecken und Holzkohle von Feinden erschossen werden könnten.
Die ganze Schwäche der westlichen Armeen hast du hier in einem Satz perfekt zusammen gefasst.
Das größte Problem bei der Zivilen Seite der Besatzung ist, dass man aus panischer Angst vor eigenen Verlusten bzw aus Angst vor Reibereien mit lokalen Machthabern immer auf das Konzept des "Local Ambassador" setzt, sprich: dem Warlord, Dorfältesten (und damit nur ihm und seiner Familie) Geld, Nahrungsmittel usw gibt, die diese Empfänger natürlich veruntreuen und in etlichen Fällen sogar als Machtgrundlage gegen die Menschen benutzen, denen diese Maßnahmen eigentlich nützen sollen.
Es wurden ja Decken ausgeteilt und auch Zelte usw. Nur wo sind die hin?!
Zitat:und nicht darüber diskutiert wird, ...was man anstrebt.
Darüber wurde seitens der NATO oder der beteiligten Regierungen nie ernsthaft diskutiert. Man hat den Krieg dort ja vor allem deshalb verloren, weil man schon von Anfang an kein echtes Kriegsziel hatte. Damit war der Krieg nach dem Sturz des Taliban Regimes von Beginn an ein Selbstzweck.