07.01.2013, 18:45
Den Punkt mit Assads Ankündigungen und warum diese zur "Farce" verkamen, solltest Du mit Bezug zu konkreten Sachverhalten ausführen. Die Diskussion hätte Potential. Ich könnte jedenfalls mit ein wenig Recherechearbeit belegen, dass Assad bereits sehr früh Konzessionen angeboten hat. Also schon in der Zeit der friedlichen Proteste. Es war der Westen und seine arabischen Marionetten, die damals (vor dem Fall der ersten Schüsse in Syrien) bereits davon sprachen, dass Assad ein Verbrecher und Lügner sei. Auch nach dem Ausbruch der Gewalt hat die syrische Regierung die "Opposition" um die Freie Syrische Armee zu Verhandlungen über die politische Zukunft Syriens aufgefordert. Von Seiten der Regierung wurden konkrete Schritte genannt. Die Rebellen waren allerdings weder zu einem Dialog bereit, noch technisch verhandlungsfähig, geschweige denn überhaupt mehrheitlich an einem Ende der Gewalt interessiert. Nun, 60.000 Tote später, kommt ein konkreter 4 Punkte Plan zur Beendigung der Gewalt. Nun ist es dafür "zu spät"? :mrgreen: Zur Erinnerung, bereits bei ~10.000 Toten war die Rede davon, es sei inzwischen zu spät für einen Waffenstillstand. :roll:
