26.12.2012, 19:14
Zitat:Die schweizer Militärangehörigen, die ihre Waffen mit nach Hause nehmen können, werden sicher auch einer Einstellungsuntersuchung unterzogen.Bei meiner Aushebung (1997) gabs keine solchen Untersuchungen. Inzwischen hat sich evtl. was geändert, die Aushebung dauert auch länger. Bei mir ging das nur einen Tag. Da wäre einfach kein Platz, einen heimlichen Psychopathen zu erkennen, wenn man nicht schon zuvor informiert wurde.
Ausserdem passieren die meisten Gewalttaten mit Armeewaffen in der Schweiz (vor allem Familiendramen) aus heiterem Himmel. Sprich: man kann kaum ein Täterprofil im Voraus erstellen und jemandem präventiv die Waffe abnehmen. Die Täter sind meist unauffällige Leute. Amokläufe sind aber sehr selten. Ausser der Tat in Zug, als ein Verrückter mit seinem Armeesturmgewehr und Handgranaten das Zuger Kantonsparlament stürmte und mehrere Menschen tötete, fällt mir dazu grad gar nichts ein.