16.12.2012, 12:10
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Die Wachablösung bei den am Horn von Afrika und im Indik operierenden internationalen Seestreitkräften geht weiter. Am 7. Dezember übernahm in einer Zeremonie an Bord des italienischen Docklandungsschiffes SAN GIUSTO in Dschibuti der spanische RAdm Pedro García de Paredes vom italienischen RAdm Enrico Credendino das Kommando über die EU NavFor. Mit dem routinemäßigen Kommandowechsel löste die spanische Fregatte MENDEZ NUNEZ die SAN GIUSTO als Flaggschiff der EU Einsatzgruppe ab. In einem weiteren routinemäßig alle drei Monate fälligen Kommandowechsel übergab am 13. Dezember die Türkei die Führung der multinationalen Combined Task Force (CTF) 151 an Pakistan. Das niederländische Kabinett hat am 7. Dezember den zum Jahresende auslaufenden Einsatz der Marine am Horn von Afrika um ein Jahr bis Ende 2013 verlängert.
Mehrere Schiffe haben ihren Einsatz am Horn von Afrika beendet und sind auf dem Rückweg in die Heimat, oder trafen dort bereits ein. So kehrte die deutsche Fregatte SACHSEN nach vier Monaten Unterstützung der EU Operation „Atalanta“ am 7. Dezember nach Wilhelmshaven zurück. Das niederländische Docklandungsschiff ROTTERDAM hat seinen Einsatz im Rahmen der NATO Operation „Ocean Shield“ beendet und den Heimweg angetreten; das Schiff wird am 22. Dezember in Den Helder zurück erwartet. Die rumänische Fregatte REGELE FERDINAND hat auf dem Rückweg in die Heimat noch einen Zwischenstopp in Haifa (Israel) eingelegt, inzwischen aber schon die türkischen Meerengen mit Kurs auf Heimathafen Constanta passiert.
Der französische Zerstörer DUPLEIX hat sich am 12. Dezember aus der EU NavFor verabschiedet, bleibt aber in der Region präsent. Das Schiff ist nun zur Anti-Terror Operation „Enduring Freedom“ in die CTF-150 integriert.
Wie erwartet hat die iranische Marine ihre 23. Einsatzgruppe in die Region entsandt. Zu ihr gehören die Fregatte JAMARAN und der Versorger BUSHEER – letzterer wird übrigens wegen Mitführung eines Hubschraubers in iranischen Medien stolz als „Hubschrauberträger“ dargestellt. Beide Schiffe haben vorübergehend ihr Operationsgebiet im Golf von Aden und südlichen Roten Meer verlassen. Am 8. Dezember begannen sie einen angekündigten mehrtägigen Besuch in Port Sudan (Sudan).