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(Europa) Die russische Marine
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Zitat:Die russische Marine beendet die “Fernfahrt” eines Verbandes der Schwarzmeerflotte ohne die angekündigte Verlegung vor das Horn von Afrika.

Der Verband hatte sich Mitte November im Mittelmeer formiert. Zu ihm gehören der Zerstörer SMETLIVIY und der Bergungsschlepper SORUM MB-304, die bereits im Oktober zur jährlichen bilateralen Übung „Ionex“ mit der italienischen Marine ins Mittelmeer verlegt hatten. Der FK-Kreuzer MOSKVA (Flaggschiff der Schwarzmeerflotte) und Flottentanker IVAN BUBNOV hatten dann am 6. November die türkischen Meerengen passiert; ihnen folgten später noch die Landungsschiffe SARATOV und NOVOCHERKASSK.

Am 21. November trafen sich nach individuellen Vorübungen alle sechs Schiffe im östlichen Mittelmeer, wo zunächst Versorgung in See und routinemäßige Wartungsaufgaben durchgeführt wurden. Die veröffentlichte weitere Planung sah für den 27. November die gemeinsame Passage des Suezkanals vor. Im Golf von Aden wollte man sich mit der neuen Anti-Piraterie Einsatzgruppe der Pazifikflotte (u.a. Zerstörer MARSHAL SHAPOSHNIKOV, s.o. PIRATERIE) treffen und dann bis Mitte Dezember in einem Flotten-übergreifenden Vorhaben gemeinsam vor der somalischen Küste üben und operieren.

Am 24. November mussten diese Absichten auf Weisung des Verteidigungsministeriums revidiert werden. Mit Blick auf den Konflikt im Gazastreifen (und vermutlich auch einen ähnlichen Auftrag für eine amphibische Einsatzgruppe der US Navy) erhielt der Verband Befehl, sich vorerst im östlichen Mittelmeer für „mögliche Evakuierung russischer Staatsbürger aus dem Gazastreifen“ bereit zu halten. Dies verwunderte schon ein wenig, denn zu diesem Zeitpunkt galt dort bereits ein Waffenstillstand, der von Israel und den Palästinensern auch eingehalten wurde. Jedenfalls blieb der Schwarzmeerflottenverband nun im östlichen Mittelmeer.

Größere Aktivitäten gab es offenbar nicht mehr. Fast eine Woche lang schwieg sich die russische Marine völlig zu ihren Schiffen aus. Angeblich sollen zwei Einheiten zwischendurch das syrische Tartus angelaufen haben, um dort zu versorgen und mit Hilfe der dortigen logistischen „Außenstelle“ (ein Werkstattschiff AMUR) nötige Reparaturen durchzuführen. Namentlich werden die Schiffe allerdings nirgendwo genannt, und es findet sich auch keine Medienmeldung über einen tatsächlich dort durchgeführten Besuch.

Am 5. Dezember wurde nun entschieden, den Verband ins heimatliche Schwarze Meer zurück zu beordern. Der „Ausflug“ in den Golf von Aden wurde gestrichen. Vermutlich reichte die Zeit nicht mehr für Durchführung der geplanten Operationen mit der MARSCHAL SHAPOSHNIKOV und Rückkehr in die Heimat noch vor Jahresende. Am 6. Dezember war die MOSKVA bereits auf Heimatkurs; sie soll in dieser Woche in Sewastopol einlaufen. Auch die beiden Landungsschiffe sowie der Flottentanker und der Bergeschlepper sollen schon in Richtung Türkische Meerengen unterwegs sein. Der zuletzt noch bei Operationen vor Kreta gemeldete Zerstörer SMETLIVIY wird dann wahrscheinlich die Nachhut bilden.
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