21.11.2012, 00:10
Wir geraten hier langsam off topic, aber trotzdem:
Das JSS, wie es kürzlich von Admiral Schimpf beschrieben wurde, hat als Hauptaufgabe Transport und Unterstützung von Einsatzkräften an Land. Vermutlich wird es in Richtung der niederländischen "Johan de Witt" oder der französischen "Mistral" gehen. Als Mutterschiff zur Piratenjagd wären aber beide Varianten überdimensioniert - und vor Allem evtl. nicht für ihre eigentliche Aufgabe verfügbar, wenn sie östlich von Somalia rumlungern.
Stattdessen sollte man sich evtl. die Konstellation von UNIFIL anschauen. Dort sind kleine Einheiten (Minensucher oder Schnellboote) im Einsatz und werden dabei von einem Tender unterstützt. Für die Überwachung der offenen See vor Somalia sind Minenböcke und Ostseerocker definitiv nicht geeignet; diese Aufgabe sollten die K130 übernehmen. Aber die haben keinen Hangar und sollen Hubschrauber nur betanken können. Also wird eine Einheit benötigt, welche in Zukunft die Rolle der Tender übernehmen kann - das MZES (dazu hatte ich mal einen Vorschlag gemacht).
Hier kommen dann wieder die Unterschiede zwischen MKS180 und K130 ins Spiel. Die letzteren sind für 7-Tage-Soloeinsätze konzipiert und haben keinen Hangar; daher benötigen sie wohl stärkere Unterstützung als die MKS180 - womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären.
Für mich macht ein Konzept ähnlich dem britischen BMT "Venator" -hier- Sinn für das MKS180: lange Seeausdauer, guter Eigenschutz und viel Platz für verschiedene Missionsmodule bis hin zur U-Bootjagd.
Das JSS, wie es kürzlich von Admiral Schimpf beschrieben wurde, hat als Hauptaufgabe Transport und Unterstützung von Einsatzkräften an Land. Vermutlich wird es in Richtung der niederländischen "Johan de Witt" oder der französischen "Mistral" gehen. Als Mutterschiff zur Piratenjagd wären aber beide Varianten überdimensioniert - und vor Allem evtl. nicht für ihre eigentliche Aufgabe verfügbar, wenn sie östlich von Somalia rumlungern.
Stattdessen sollte man sich evtl. die Konstellation von UNIFIL anschauen. Dort sind kleine Einheiten (Minensucher oder Schnellboote) im Einsatz und werden dabei von einem Tender unterstützt. Für die Überwachung der offenen See vor Somalia sind Minenböcke und Ostseerocker definitiv nicht geeignet; diese Aufgabe sollten die K130 übernehmen. Aber die haben keinen Hangar und sollen Hubschrauber nur betanken können. Also wird eine Einheit benötigt, welche in Zukunft die Rolle der Tender übernehmen kann - das MZES (dazu hatte ich mal einen Vorschlag gemacht).
Hier kommen dann wieder die Unterschiede zwischen MKS180 und K130 ins Spiel. Die letzteren sind für 7-Tage-Soloeinsätze konzipiert und haben keinen Hangar; daher benötigen sie wohl stärkere Unterstützung als die MKS180 - womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären.
Für mich macht ein Konzept ähnlich dem britischen BMT "Venator" -hier- Sinn für das MKS180: lange Seeausdauer, guter Eigenschutz und viel Platz für verschiedene Missionsmodule bis hin zur U-Bootjagd.