20.11.2012, 21:12
Destroyer schrieb:Beebo schrieb:Wenn die Gepard Klasse Ersatzlos außer Dienst gestellt werden, muss man für alles immer die ganz großen Pötte nehmen. Ist auch unwirtschaftlich. Glaube nicht das die so kommt.
Zuerst einmal melde ich mich hiermit ins Forum - dies ist mein erster Beitrag hier!
Dem obigen Zitat möchte ich gerne widersprechen. Ich halte es für unwirtschaftlicher, alte Waffensysteme (die auch wartungsintensiv sind und wo es auch bei der Ersatzteilbewirtschaftung langsam spannend werden dürfte) am Leben zu erhalten, vor allem wo sie für die heutigen Einsätze wenig geeignet sind. Beziehe dies vor allem auf Seeausdauer und Durchhaltefähigkeit. Dis spricht auch dagegen, diese Altsysteme durch gleichartige Neue zu ersetzen. Genau aus diesen Überlegungen ist man ja zum Bau von Korvetten übergegangen... die übrigens bei anderen Nationen bei deren Größe und Tonnage durchaus auch mal gerne als Fregatten ausgegeben werden würden.
Und nur um im täglichen Betrieb für kurze Erprobungen in heimatlichen Gewässern oder "KKK"-Fahrten einzusetzen wäre es erst recht unsinnig extra kleine Einheiten zu unterhalten, die ansonsten keinen operativen Wert hätten.
my 5 cents
Nun ja ich halte es auch nicht für besonders wirtschaftlich mit vor Somalias Küste mit Schiffen rum zu fahren mit denen man eigentlich Flugzeugträger verteidigen kann. Die Geparden waren vor Somalia besser geeignet wie die Fregatten. Sie konnten den Piraten quasi bis auf den Strand folgen. Wäre halt blöd gewesen noch mehr Piraten einzusammeln und in Hamburg vor Geruch zu stellen. Nachteil für die Schnellboote ist halt das sie nicht tropentauglich waren. Aber mit einem entsprechendem Nachfolger und einem MZES als Basis könnte man einen solchen Seeraum sehr einfach überwachen.
Gruß
ede