Iran
Irans eigene Probleme:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/sz/meinungsseite/red-artikel2556/">http://www.sueddeutsche.de/sz/meinungss ... tikel2556/</a><!-- m -->
Zitat:Leitartikel

Die Utopie vom Gottesstaat

VON RUDOLPH CHIMELLI



Die Maschine zog eine letzte Schleife über dem Friedhof Behescht-e-Sahra im Süden Teherans, wo die meisten Märtyrer der islamischen Revolution begraben liegen. Angespannt sahen die Insassen des Air France-Jumbo einer Landung im Ungewissen entgegen – adrette Piloten und Mullahs in weiten Roben, Exilpolitiker und Scharen ausländischer Journalisten. Noch regierten die Generäle des Schahs. Einer im Flugzeug bewahrte monumentale Ruhe, Ayatollah Ruhollah Chomeini. Auf die Frage, was er empfinde im Augenblick seiner triumphalen Heimkehr aus vierzehnjährigem Exil, antwortete der Mann unter dem schwarzen Turban mit einem einzigen Wort: „Nichts.“ Zehn Tage danach war er an der Macht. Seine Erben verteidigen jene Macht, genau 25 Jahre später, noch immer.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: