16.10.2012, 13:38
@Quintus Fabius
Was versprichst du dir vom Piloten vor Ort? Ich seh da fast nur Nachteile, das einzige was eigentlich noch für den Menschen im Cockpit spricht, ist das periphere Sehen. Ich denke das kriegt man auch mit all der tollen Kameratechnik nicht so gut hin (zu grosse Datenmengen wenn man es perfekt löst). Aber sobald man schnell etwas zoomen muss oder etwas schlechtere Lichtverhältnisse gegeben sind, braucht man ja schon die Technik und da seh ich jetzt nicht ein, wozu man die Entscheidungen bezüglich Sensordaten unbedingt im Flugzeug treffen müsste, das kann man genau so gut/ eben viel besser in einem Operator-Raum treffen. Den Operator kannst du nach 1-2 Stunde austauschen, dann hast du wieder die volle Leistung beim beobachten des Geschehens.
Das hab ich zu diesem Thema gefunden ...
Unabhängig davon könntest du eine Drohne auf 20g konstruieren, dort wo der Mensch schon längst schlapp macht. Auch bei diesem Kriterium schneidet das unbemannte Flugzeug viel besser ab.
Die A-10 muss man ja nicht neu erfinden, das System ist schon OK so. Nur muss man sehen, dass man sie jetzt so umrüstet dass sie aus deutlich grösserer Distanz wirken kann und da frag ich mich dann was das soll. Da kannst dua auch das Mehrzweckkampfflugzeug (F-35) welches sowieso die überlegene Avionik besitzt und z.B. die Tanks viel schneller aufspüren kann.
Was versprichst du dir vom Piloten vor Ort? Ich seh da fast nur Nachteile, das einzige was eigentlich noch für den Menschen im Cockpit spricht, ist das periphere Sehen. Ich denke das kriegt man auch mit all der tollen Kameratechnik nicht so gut hin (zu grosse Datenmengen wenn man es perfekt löst). Aber sobald man schnell etwas zoomen muss oder etwas schlechtere Lichtverhältnisse gegeben sind, braucht man ja schon die Technik und da seh ich jetzt nicht ein, wozu man die Entscheidungen bezüglich Sensordaten unbedingt im Flugzeug treffen müsste, das kann man genau so gut/ eben viel besser in einem Operator-Raum treffen. Den Operator kannst du nach 1-2 Stunde austauschen, dann hast du wieder die volle Leistung beim beobachten des Geschehens.
Zitat:Eine solche auf dem Bauch liegende Position mit dem Kopf nach vorne und dem Gesicht nach schräg vorne unten würde zudem es dem Piloten ermöglichen, extremere Flugmanöver körperklich auszuhalten da die Kräfte sich in seinem Körper anders auswirken.
Das hab ich zu diesem Thema gefunden ...
Zitat:Das RAF-Institut für Luftfahrtmedizin benötigte also ein Düsenflugzeug, das in experimentellen Flugerprobungen in dieser Bauchlage geflogen werden konnte. Dazu verlängerte man den Rumpf eine Gloster Meteor F 8 entsprechend und baute im vorderen Bereich dieses spezielle Cockpit ein. Das normale hintere Cockpit blieb im Wesentlichen erhalten, so dass ein zweiter Pilot im Notfall eingreifen konnte. Das Flugzeug wurde übrigens niemals nur vom Piloten in der vorderen Kanzel alleine geflogen.
Konstruktive Schwierigkeiten bestanden im Wesentlichen darin, dass die Pedale liegend betätigt werden mussten, und dass in dem Bereich, in dem sich das Bugrad des Fahrwerks befand. Ferner gab es für den vorderen Piloten keinen Schleudersitz. Im Notfall, den es glücklicher Weise nie gab, hätten die Pedale entfernt werden müssen, damit der Pilot von vorne nach hinten rutschen kann. Das wäre nur bei eingezogenem Bugfahrwerk gegangen.
In der Praxis überwogen die Schwierigkeiten bei dieser Art der liegenden Steuerung des Flugzeuges gegenüber den Vorteilen.
Unabhängig davon könntest du eine Drohne auf 20g konstruieren, dort wo der Mensch schon längst schlapp macht. Auch bei diesem Kriterium schneidet das unbemannte Flugzeug viel besser ab.
Zitat:So schlank sind moderne, vergleichsweise große Drohnen auch nicht mehr. Gerade die Kampfdrohnen haben inzwischen Größen erreicht, wo eine Pilotenzelle jetzt auch nicht mehr viel ändern würde.Doch, es gibt eben die vielen Nachteile mit einem Piloten. Die These dass eine Drohne nur im asymmetrischen Krieg von Vorteil ist, ist natürlich nicht haltbar. Schick mal einen EF zum CAS in ein SAM-"verseuchtes" Gebiet, der überlebt keine 5 Minuten. Du brauchst die ganze Elektronik ja sowieso, sonst ist das Fluggerät nicht überlebensfähig, da ist der Pilot doch nur der der die Entscheidung trifft und dazu muss er ja wirklich vor Ort sein. Die Drohne kann fast permanent SEAD Missionen fliegen, es gibt doch nichts Besseres als hohe Reichweite / lange Patrouillendauer und keine Gefährdung von eigenem Menschenleben.
Zitat:Die sehr hohe Reichweite braucht man ja vor allem zum Kreisen über einem Zielgebiet, etwas was man im konventionellen Krieg mit einem Schlachtflugzeug gerade nicht machen sollte.Was willst du schlachten? Dazu hast du das Mehrzweckkampfflugzeug. Luftkämpfe gibts ja kaum mehr bei den wenigen Maschinen die man sich noch leisten kann.
Zitat:Mich würde die Frage der Tragflächen interessieren: meiner Meinung nach wären negativ gepfeilte Tragflächen vorteilhaft, weil sie die Wendigkeit enorm erhöhen. Gerade für ein Schlachtflugzeug der nächsten Generation wären solche Tragflächen meiner Meinung nach interessant.Eine grosse Streckung des Flügels ist wichtig (ergibt enge Kurvenradien), analog der SU-25 und A-10. Bei langsamerem Flug ist so bester Auftrieb bei vergleisweise wenig Luftwiderstand gegeben. Also kein Deltaflügel, der bedient das andere Ende des Spektrums. Gepfeilte Traglächen (ob positiv oder negativ) macht man ja deshalb, weil man bei hohen Geschwindigkeit weniger Luftwiderstand hat. Aber das braucht ja ein Schlachtflugzeug nicht, deshalb wird man vorwärts gepfeilte Flügel sicher nicht anwenden (Kosten), schnell fliegen braucht das Flugzeug ja nicht.
Die A-10 muss man ja nicht neu erfinden, das System ist schon OK so. Nur muss man sehen, dass man sie jetzt so umrüstet dass sie aus deutlich grösserer Distanz wirken kann und da frag ich mich dann was das soll. Da kannst dua auch das Mehrzweckkampfflugzeug (F-35) welches sowieso die überlegene Avionik besitzt und z.B. die Tanks viel schneller aufspüren kann.