23.09.2012, 09:28
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Wenn die Beschränkung der Piraterie tatsächlich ein Erfolg der militärischen Einsatzgruppen ist, dann wäre Militär tatsächlich auch hier gerechtfertigt eingesetzt.
Als nächster Schritt müsste aber auch die Veränderung der Lebensbedingungen in Somalia und ein verbessertert Selbstschutz der Schifffahrt folgen, damit von Somalia aus nicht mehr "aus Not" entsprechende Piratenakte erfolgen, und damit die (teuren) miliärischen Kräfte reduziert werden können, ohne dass dies wieder zu mehr Piratenakten führt.
Zitat:....Mir fällt auf, dass wir inzwischen überwiegend Meldungen über die Einsatztruppen am Horn von Afrika haben - spektakuläre Piratenaktionen finden dagegen kaum mehr statt (oder sind die so alltäglich geworden, dass die Medien das nicht mehr für berichtenswert halten?).
Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Die ehemalige 11. Anti-Piraterie Einsatzgruppe der chinesischen Marine (Zerstörer QINGDAO, Fregatte YANTAI, Versorger WEISHAN HU) ist nach insgesamt sieben Monaten Abwesenheit am 13. September wieder in den Heimatstützpunkt zurück gekehrt. Nach Abschluss ihrer Operationen im Golf von Aden hatten die Schiffe noch international viel beachtete Besuche im Schwarzmeer und im Mittelmeer (Israel) durchgeführt.
Unterdessen hat die zur 12. Einsatzgruppe gehörende Fregatte YIYANG im Golf von Aden gemeinsam mit dem US-Zerstörer WINSTON S. CHURCHILL geübt – die erste derartige Übung vor dem Horn von Afrika eingesetzter chinesischer und amerikanischer Kriegsschiffe.
Am 19. September hat im Rahmen einer Feier in Manama (Bahrain) die türkische Marine einmal mehr die routinemäßig alle drei Monate wechselnde Führung über die multinationale Combined Task Force CTF-151übernommen. Die türkische Fregatte GEMLIK löste den südkoreanischen Zerstörer WANG GEONG als Flaggschiff ab.
Die indische Marine stellt eine zunächst 100 Mann starke Einsatztruppe von Kommandosoldaten zusammen. Die Männer sollen als bewaffnete Sicherheitsteams indische Handelsschiffe bei der Fahrt durch piratengefährdete Gewässer schützen. Erstmals wird Indien damit Soldaten an Bord von zivilen Schiffen einsetzen.
Wenn die Beschränkung der Piraterie tatsächlich ein Erfolg der militärischen Einsatzgruppen ist, dann wäre Militär tatsächlich auch hier gerechtfertigt eingesetzt.
Als nächster Schritt müsste aber auch die Veränderung der Lebensbedingungen in Somalia und ein verbessertert Selbstschutz der Schifffahrt folgen, damit von Somalia aus nicht mehr "aus Not" entsprechende Piratenakte erfolgen, und damit die (teuren) miliärischen Kräfte reduziert werden können, ohne dass dies wieder zu mehr Piratenakten führt.