Usa vs. Syrien
#62
Ambassador schrieb:In dem Zusammenhang der Meldung, das die Russischen Schiffe Richtung Syrien auslaufen las ich vor ein paar tagen, das es Spekulationen darüber gibt, das die Schiffe dorthin ausgelaufen sind, um ggfs. Russische Bürger und Soldaten aus Syrien/Tartus zu evakuieren, da es wohl hauptsächlich Landungsschiffe, Tanker und Versorger sind.

Gleichsam gab es auch den Hinweis, das mit den Landungsschiffen ca. 4000 Russische Soldaten transportiert werden und evtl. auch in Tartus eingesätzt werden, um Russische Interessen zu sichern, falls es zu einem Konflikt mit/in Syrien kommt
dazu wohl abschließend:
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Zitat:Die Planung für den aus Nordflotte und Baltischer Flotte gebildeten Mittelmeerverband scheint kurzfristig „über den Haufen geworfen“ worden zu sein.

Eigentlich sollten die drei Landungsschiffe ROPUCHA der Nordflotte am vergangenen Wochenende (10/11 Aug) durch den Bosporus ins Schwarzmeer verlegen, am 12. August in Novorossiysk (Russland) einlaufen und dort (bzw. in der Nähe) wohl auch an geplanten amphibischen Übungen teilnehmen. Am 13. August wurde überraschend verkündet, der Besuch der Landungsschiffe in Novorossiysk sei abgesagt; stattdessen verlege der gesamte Verband nun zu Übungen ins zentrale Mittelmeer. Gründe wurden nicht genannt. Einen Tag später meldete die russische Marine, die Schiffe hätten Italien bereits passiert, stünden nun südwestlich Sardinien.

Am 14. August trennte sich der Zerstörer VIZEADMIRAL KULAKOV vom Verband und machte sich auf den Rückmarsch zur Nordflotte.
...
... am 17. August „beendete“ (offizieller Wortlaut) der Verband seine Übungen und verlegte nach Westen in Richtung Alboransee. Dort wollen die Schiffe noch einmal versorgen – was darauf schließen lässt, dass die seit mehreren Tagen nicht mehr erwähnten Begleitschiffe (Flottenversorger IVAN BUBNOV und ein Bergeschlepper) noch beim Verband sind.

Nach der Versorgung sollen die drei Landungsschiffe zu „Übungen im Atlantik“ das Mittelmeer verlassen. Dies könnte durchaus der beginnende Rückmarsch zur Nordflotte sein. Die beiden NEUSTRASHIMIY-Fregatten der Baltischen Flotte sollen noch im Mittelmeer bleiben, dort „Übungen zur Verhinderung von Waffenschmuggel und Terrorismus“ durchführen. Wie lange diese dauern sollen, bleibt ebenso offen wie die Anschlussplanung.

Der Verzicht auf den offiziell angekündigten Besuch der Landungsschiffe in Novorossiysk und das plötzliche Ablaufen des gesamten Verbandes aus dem Östlichen Mittelmeer kommt völlig unerwartet und deutet auf eine kurzfristig komplett revidierte Planung, wenn nicht gar vorzeitigen Abbruch des flottenübergreifenden Vorhabens. Die Gründe hierfür bleiben vorerst im Dunkeln.

Festzustellen bleibt, dass seit dem Auslaufen aus den Heimatstützpunkten (10. Juli) mit Ausnahme des Flottentankers IVAN BUBNOV (Nachversorgung in Limassol, Zypern) offenbar keines der Schiffe im Mittelmeer einen Hafenbesuch durchgeführt hat. Auch zu einer größeren, zusammenhängenden Übung gibt es keinerlei Meldungen; insbesondere fehlt jeder Hinweis auf amphibische Übungen – und die drei Landungsschiffe sollen ja Fahrzeuge und Marineinfanteristen an Bord haben. Spekulationen, dass die Verlegung ins Mittelmeer überhaupt nur für eine Eventualplanung im Zusammenhang mit der Lageentwicklung in Syrien erfolgte, sind so nicht völlig von der Hand zu weisen.
während die einen gar nicht in die Nähe von Syrien gekommen sind, scheinen sich andere da ganz heimlich still und leise rumzutreiben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Hilft-BND-syrischen-Rebellen-article7002301.html">http://www.n-tv.de/politik/Hilft-BND-sy ... 02301.html</a><!-- m -->
Zitat:Sonntag, 19. August 2012

Spionage-Boot kreuzt vor der Küste
Hilft BND syrischen Rebellen?


Spielt Deutschland im Bürgerkrieg in Syrien eine größere Rolle als bisher angenommen? Der Bundesnachrichtendienst unterstützt einem Pressebericht zufolge mit einem Spionageschiff die Rebellen in Syrien. Er beobachte Truppenbewegungen und gebe Informationen über die Aktionen der Assad-Armee an Amerikaner und Briten weiter.
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Aufklärungsmissionen der drei deutschen Flottendienstboote im Mittelmeer sind im Grunde nicht ungewöhnlich. Unklar ist allerdings häufig, an wen die gewonnenen Informationen weitergereicht werden. In der Vergangenheit wurde Kritik darüber laut, dass Einsätze in bewaffneten Konflikten ohne Wissen und Zustimmung des Bundestages angeordnet worden waren.

Quelle: n-tv.de, rtr
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