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Libanon
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Zitat:12.08.2012

Syrische Anschlagspläne im Libanon
"Das ist es, was Baschar will"

Einer der wichtigsten Verbündeten des Assad-Regimes im Libanon steht jetzt unter Anklage: Ex-Minister Michel Samaha soll eine Anschlagsserie auf Unterstützer der syrischen Rebellen geplant haben. Der Fall offenbart, wie die Angst vor Islamisten in der Region instrumentalisiert wird.

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Die Sicherheitskräfte griffen am Donnerstag zu, es war eine spektakuläre und öffentlichkeitswirksame Aktion. Die Libanesen rätselten tagelang: Warum geht ihre Regierung so rigoros gegen denn Mann vor? Schließlich wird die Regierung Libanons durch die Hisbollah gestützt, die wiederum dem syrischen Regime den Rücken stärkt. Und Samaha ist einer der engsten Verbündeten des syrischen Regimes im Libanon. Also ein Mann des eigenen Lagers.

Jetzt wurde klar, was ihm vorgeworfen wird, es wurde offiziell Anklage erhoben. Samaha soll daran beteiligt gewesen sein, 20 große Sprengsätze ins Land geschmuggelt zu haben. Und er soll geplant haben, sie im Nordlibanon zünden zu lassen - dort, wo die Unterstützung für die syrischen Rebellen am größten ist. Ziel seien unter anderem libanesische Parlamentsabgeordnete, die Syriens Opposition unterstützen. Angeklagt außer Samaha und einigen Helfern sind auch der oberste syrische Geheimdienstchef Ali Mamluk und ein weiterer syrischer Brigadegeneral.

Samaha soll bereits gestanden haben

Die Beweislage scheint eindeutig: Einer der Männer, die angeheuert worden waren, die Bomben zu platzieren, wandte sich an die Polizei. Er hatte Samaha mit versteckter Kamera gefilmt. "Das ist es, was Baschar will", soll Samaha auf dem Band zu hören sein, sich auf Syriens Präsident Baschar al-Assad beziehend. Geheimdienstchef Ali Mamluk persönlich habe ihm die Bomben und Geld übergeben, um die Attentäter zu bezahlen. Die Sprengsätze, bereits verteilt auf mehrere Orte im Libanon, wurden gefunden, ebenso 170.000 US-Dollar in bar in Samahas Residenz.

Konfrontiert mit den Video-Aufnahmen soll, so eine Justiz-Quelle, Samaha gestanden haben. Gezündet werden sollten die Bomben während eines mehrtägigen Besuchs des Kirchenführers der Maroniten, einer christlichen Religionsgemeinschaft, der vom 13. Bis 16. August geplant war. Möglicherweise sollte so ein radikal-islamistischer Hintergrund inszeniert werden.
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