29.07.2012, 18:41
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Die vor Somalia operierenden internationalen Seestreitkräfte bereiten sich mit Ablösungen auf das mit dem Ende der Monsunzeit in etwa vier Wochen erwartete Wiederaufleben der Piraterie vor.
Am 23. Juli hat die seit Mitte März im Golf von Aden operierende 11. chinesische Einsatzgruppe (Zerstörer QINGDAO, Fregatte YANTAI, Versorger WEISHAN HU) nach mehrtägigen gemeinsamen Operationen die Aufgaben an die neue 12. Gruppe übergeben. Während die Fregatten YIYANG und CHANGZHOU (unterstützt vom Versorger QIANDAO HU) in den kommenden Monaten Handelsschiffskonvois im Golf von Aden sichern werden, ist die 11. Gruppe aus der Region abgelaufen. Sie kehrt allerdings nicht direkt in die Heimat zurück sondern soll zunächst – wie schon andere chinesische Einsatzgruppen vor ihr – in einer „Goodwill tour“ einige fremde Länder besuchen.
Am 24. Juli hat sich in Wilhelmshaven die deutsche Fregatte SACHSEN auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Das Schiff soll Fregatte BREMEN in der EUNavFor ablösen. Mit an Bord ist ein viertes Kontingent estonischer Soldaten, die als Sicherungsteams an Bord von Schiffen des World Food Programms eingesetzt werden sollen.
Am 26. Juli hat das italienische Docklandungsschiff SAN GIUSTO seinen Heimathafen in Richtung Golf von Aden verlassen. Es löst die derzeit bei der EUNavFor eingesetzte Fregatte SCIROCCO ab und soll in etwa zwei Wochen auch die Funktion des Flaggschiffes dieses Einsatzverbandes vom französischen Versorger/Führungsschiff MARNE übernehmen. Dann wechselt auch das Kommando über den Verband vom französischen RAdm Jean Baptiste Dupuis auf den italienischen RAdm Enrico Credendino.
In Rumänien haben sich die Besatzung der Fregatte REGELE FERDINAND und ein Kontingent Spezialkräfte auf einen Einsatz zur Unterstützung der EU Operation „Atalanta“ vorbereitet. Zum Beginn dieses Einsatzes schweigt man sich bisher aus.