22.07.2012, 11:48
Zitat:Syrien-Plan: Russland und Iran springen Annan bei<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/opinion/20120718/264013398.html">http://de.ria.ru/opinion/20120718/264013398.html</a><!-- m -->
© RIA Novosti.
17:44 18/07/2012
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Außenminister Sergej Lawrow gab vor seinem Treffen mit Annan eine Pressekonferenz, auf der er betonte, dass in Syrien „unvoreingenommene Augen und Ohren“ nötig seien, damit die Welt verstehe, was dort in Wahrheit geschehe.
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Annans Friedensplan (Druck auf beide Konfliktseiten, Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition, Abzug der Truppen samt schwerer Militärtechnik aus Städten usw.) ist durchaus erfüllbar. Andere Pläne zur Lösung der Krise sind nicht vorhanden.
Eine ganz andere Frage ist, dass viele Annans Plan zum Scheitern bringen wollen, allerdings indirekt – zum Beispiel durch die Nichterfüllung der übernommenen Verpflichtung, die syrischen Rebellen zum Waffenstillstand zu zwingen.
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Es ist kein Geheimnis, dass die Ereignisse in Syrien nicht nur ein Bürgerkrieg, sondern auch ein Stellvertreterkrieg zwischen dem Iran und den Ölmonarchien am Persischen Golf sind. Letztere drängen auf einen Machtsturz des iranischen Verbündeten Baschar Assad, indem sie die syrische Opposition mit Waffen versorgen.
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Nach dem Treffen in Genf reiste Annan nach Teheran. Es fällt auf, dass in den amerikanischen und europäischen Medien seine Aktivitäten in den vergangenen Wochen als Randnotiz erscheinen. Hauptsächlich berichten diese Medien über das „Scheitern“ der Mission des UN-Sondervermittlers.
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Gut, dass es neben den gleichgeschalteten Medien hierzulande, noch Alternativen gibt.