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Usa vs. Syrien
#54
den russischen Schiffen im Mittelmehr widmet das Marineforum eine etwas umfangreichere Betrachtung (noch mehr news auf der hp)
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Zitat:Einheiten dreier russischer Flotten setzen ihre „Sternfahrt“ in Richtung Mittelmeer fort, und in der Durchführung gibt es einige kleinere Überraschungen.

Die Einsatzgruppe der Nordflotte mit dem Zerstörer ADMIRAL CHABANENKO, dem Flottentanker SERGEJ OSIPOV, dem Hochseebergeschlepper NIKOLAI CHIKER und drei Landungsschiffen der ROPUCHA-Klasse erreichte nach dem Marsch durch die Norwegensee etwa am 16. Juli die britischen Inseln und ging im Moray Firth vor Anker. Die an der schottischen Nordostküste gelegene Bucht wird häufig von Schiffen der russischen Nordflotte aufgesucht (zuletzt lag hier im Dezember der Flugzeugträger ADMIRAL KUZNETSOV). Sie bietet auch außerhalb britischer Territorialgewässer (12-Meilen-Zone) noch Wetterschutz und gute Voraussetzung zur Versorgung; im Gegensatz zu anderen Marinen, die gern in Fahrt versorgen, bevorzugt die russische Marine die Versorgung vor Anker.

Am 16. Juli stießen zwei Fregatten und Bergeschlepper SLIVA SB-521 der Baltischen Flotte zum Verband. Neben der Fregatte YAROSLAV MUDRIY hatte überraschenderweise auch deren Schwesterschiff NEUSTRASHIMIY die Ostsee verlassen. Der angekündigte Flottentanker LENA soll allerdings erst später aus der Ostsee nachfolgen.

Einen Tag später gab es die nächste Überraschung. Zerstörer ADMIRAL CHABANENKO, Flottentanker SERGEJ OSIPOV und Hochseebergeschlepper NIKOLAI CHIKER gingen Anker auf und verließen den Moray Firth mit Nordkurs. Sie kehren - so eine offizielle Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums – zum Heimathafen Severomorsk zurück, absolvieren dabei in der Norwegensee noch einige Übungen. Eigentlich war davon ausgegangen, dass der Zerstörer mit dem eingeschifften Kommandeur der Kola-Flottille, KAdm Vladimir Kasatonov, bei den im Mittelmeer geplanten flottenübergreifenden Übungen die Funktion eines Flaggschiffes übernehmen sollte. Die drei Nordflotten-Landungsschiffe blieben mit den beiden Fregatten und dem Schlepper der Baltischen Flotte im Moray Firth zurück. Sie warten vermutlich auf den Tanker LENA, um dann mit diesem als Versorgungskomponente die Fahrt ins Mittelmeer fortzusetzen.

Weiter südöstlich passierten am 11. Juli der Zerstörer SMETLIVIY und etwas später zwei Landungsschiffe der Schwarzmeerflotte die türkischen Meerengen. Am 16. Juli wurde der Zerstörer beim allerersten Besuch eines russischen Kampfschiffes in Limassol (Zypern) gemeldet. Nach Auslaufen traf die SMETLIVIY sich mit den zwei Landungsschiffen und zwei ebenfalls verlegten Hilfsschiffen der Schwarzmeerflotte und verlegte mit diesen in eine „festgelegte Warteposition im südöstlichen Mittelmeer“, wo sich der Zerstörer VIZEADMIRAL KULAKOV dem Verband angeschlossen hat.

Dort meldet die russische Marine auch „zwei Unterstützungseinheiten“. Bei diesen könnte es sich um den Flottentanker IVAN BUBNOV und den Hochseebergeschlepper SORUM MB-304 handeln. Beide zur Schwarzmeerflotte gehörenden Schiffe waren gemeinsam mit der VIZEADMIRAL KULAKOV seit Anfang Mai bei Anti-Piraterie Operationen im Golf von Aden eingesetzt. Sie werden in Nachrichtenmeldungen nicht erwähnt, aber der Zerstörer hatte am 18. Juli durch den Suezkanal ins Mittelmeer verlegt, und es ist durchaus möglich, dass auch die beiden Unterstützungseinheiten ihren Anti-Piraterie-Einsatz beendet haben. Nach den geplanten Übungen soll die VIZEADMIRAL KULAKOV zur Nordflotte zurück kehren (vermutlich gemeinsam mit den anderen zurücklaufenden Nordflotteneinheiten). Allgemein wird erwartet, dass dann eine der Fregatten der Baltischen Flotte (mit Unterstützungseinheiten) ans Horn von Afrika verlegt.

Zu den im Mittelmeer geplanten Aktivitäten der Einheiten aus drei Flotten gibt es noch immer keine Informationen. Die Verlegung von immerhin fünf größeren Landungsschiffen lässt allerdings auf amphibische Übungen schließen, und diese müssten an irgendeiner Küste (eines fremden Landes) durchgeführt werden. Eine größere amphibische Übung an der syrischen Küste – gemeinsam mit syrischen Streitkräften – ist in der derzeitigen politischen Lage sicher nicht zu erwarten. Auch bezüglich geplanter Hafenbesuche (Vorsorgungsstopps) halten sich sowohl russische Marine als auch die zu besuchenden Länder noch bedeckt. Eine einzelne Medienmeldung sprach von weiteren Besuchen in Limassol (Zypern), und auch das syrische Tartus bleibt im Gespräch.

Bei der angegebenen Dauer der Verlegung bis Ende September dürften allerdings auch noch andere Häfen auf dem Programm stehen – vor allem dann, wenn auf den Landungsschiffen auch noch größere Kontingente Marineinfanteristen eingeschifft sein sollten. Die hält man ungern so lange Zeit permanent in See. Unter all diesen Überlegungen halten sich hartnäckig Vermutungen, dass der „amphibische Verband mit Sicherungs- und Versorgungskomponente“ vor allem auch für den Eventualfall einer Räumung der russischen Basis in Tartus sowie mögliche Evakuierung russischer Bürger aus Syrien bereit steht.
zu den russischen Schiffsverbänden berichtet Russlands Nachrichtenagentur:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/security_and_military/20120720/264029480.html">http://de.ria.ru/security_and_military/ ... 29480.html</a><!-- m -->
Zitat:Drei russische Schiffsverbände treffen sich Anfang August im Mittelmeer

19:09 20/07/2012


MOSKAU, 20. Juli (RIA Novosti).

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"Der gemischte Schiffsverband wird Aufgaben zur Kampfausbildung der Mannschaften im Atlantik erfüllen… Danach wird im Mittelmeer und im Schwarzen Meer geübt, wo sich dem Verband die Landungsschiffe 'Nikolai Filtschenkow', 'Zesar Kunikow' und die Fregatte 'Smetliwy' der Schwarzmeerflotte anschließen werden", hatte ein Marinesprecher gesagt.
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