13.07.2012, 18:34
Liebesgrüße aus Teheran... :?
Schneemann.
Zitat:Fatwa gegen iranischen Sänger Shahin Najafi<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/fatwa-gegen-iranischen-saenger-shahin-najafi-e-mail-aus-teheran-1.1410403">http://www.sueddeutsche.de/politik/fatw ... -1.1410403</a><!-- m -->
E-Mail aus Teheran
100.000 Dollar Kopfgeld: Gegen den aus Iran stammenden Kölner Musiker Shahin Najafi haben schiitische Ayatollahs eine Fatwa verkündet - per E-Mail. Auch aus dem Umfeld des Münchner Konsulats habe man die Mail weitergeleitet, heißt es. Steckt also das Regime dahinter?
100.000 Dollar beträgt das Kopfgeld, das via Internet auf Shahin Najafi ausgesetzt ist. Von religiösen Fundamentalisten, die den iranischen Revolutionsgarden nahestehen sollen. Der aus Iran stammende Sänger, der in Deutschland lebt, soll in einem seiner Songs einen islamischen Heiligen beleidigt haben. Schiitische Ayatollahs haben deshalb eine Fatwa gegen ihn verkündet, eine Art Urteil also, das den Sänger für vogelfrei erklärt. Najafi steht unter Polizeischutz. Er hält sich irgendwo fernab von Köln auf, seinem eigentlichen Wohnort. Er versteckt sich. Etwas anderes bleibt ihm nicht übrig. [...]
Mit der elektronischen Post wurde die Fatwa verbreitet und der Sänger zum "Verdammten" erklärt. Absender war nach Angaben des bayerischen Justizministeriums ein früherer Mitarbeiter des iranischen Generalkonsulats in München, der inzwischen in seine Heimat zurückgekehrt sei. Das habe die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt. Dieser Mann habe für die E-Mail-Aktion "seine Kenntnisse als Ex-Mitarbeiter des Konsulats genutzt", so das Ministerium.
Schneemann.