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Euro, die EU-Währung
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Zitat:Europäische Spar- und Reformpolitik
Vier Bausteine einer neuen Währungsunion


23.06.2012, 15:11

Von Alexander Hagelüken, Catherine Hoffmann und Markus Zydra

Die Euro-Krise sollte bald gelöst werden, die Märkte werden ungeduldig. Ideen für die Rettung gibt es genug. Vier Bausteine sollen den Euro vor dem Zerfall retten. Zu welchem Preis ist unklar.
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Zitat:Seite 1 von 5
1.Vier Bausteine einer neuen Währungsunion
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2.Fiskalunion - Einer für alle, alle für einen
Wolfgang Schäuble ... sagt "Nein" zu Euro-Bonds, gemeinsamen Staatsanleihen der Euro-Länder, auf die vor allem die krisengeplagten Nationen so sehr hoffen. Damit würden ökonomisch schwere Fehler gemacht. Und schiebt dann nach: "Wer mehr europäische Haftung will, muss mehr europäische Zuständigkeit wollen." Damit bleibt er beim "Nein" - solange die Mitglieder der Währungsunion eine eigenständige Finanzpolitik verfolgen.
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3.Bankenunion - Wenn deutsche Sparer für Spanier haften
Wenn Banken siechen, lähmt das die ganze Volkswirtschaft. Das erkannten die USA und Deutschland nach der Lehman-Pleite 2008 und retteten ihre Geldhäuser. Das erkannten die Japaner nach dem Platzen der Immobilien- und Aktienblase in den achtziger Jahren nicht und bezahlten es mit jahrelanger Stagnation. Deshalb glauben die Ökonomen: Die Euro-Krise wird nur gelöst, wenn Europas siechende Banken stabilisiert sind.
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4.EZB-Geldspritzen: Helfer in der Not
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Die Währungshüter könnten die Schmerzen der Euro-Zone recht zügig lindern, etwa indem die EZB an den Anleihemärkten aktiv wird und Staats-Bonds der angezählten Euro-Zonenmitglieder aufkauft. Das haben die Männer im Frankfurter Eurotower schon gemacht, insgesamt 210 Milliarden Euro wurden investiert.
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5.Wachstumspakt: Raus aus dem Tal
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Viele Politiker geben dem verordneten Spar- und Reformkurs eine Mitschuld an der Misere. Und Ökonomen kritisieren die Austeritätspolitik als ideologisch verbohrt.
Gerade keynesianisch geschulte Wissenschaftler malen ein düsteres Bild von der Zukunft Griechenlands und anderer Krisenstaaten, die allesamt in der Rezession stecken und verheerende Arbeitslosenzahlen melden.

Als Mittel gegen den Absturz verordnen sie Wachstum.
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Dass wir uns in die Rezession sparen, schreib ich auch schon lange. Sparen erzeugt eben keine Nachfrage. Allerdings wird durch privates Sparen auch Kapital gesammelt, das dann - sinnvoll - in die Realwirtschaft investiert wird und damit Nachfrage erzeugt.
Denn wie anderswo gesagt - es gibt auch sinnvolle Kredite: nicht den Konsumkredit (der die USA mit in das Chaos geritten hat) sondern den Investitionskredit, der mehr Erträge bringt als Kreditkosten.
Das wäre dann auch die eigentliche Aufgabe der Banken: nicht an den Finanzmärkten zu spekulieren, sondern Geld für rentable Investitionen in der Realwirtschaft zur Verfügung zu stellen.
Nachdem viele Banken diesbezüglich massiv versagten (ich rede jetzt nicht von den Gensossenschaftsbanken und Sparkassen, sondern von den Großbanken) wäre durchaus zu diskutieren, ob und wie diese Banken auf einen volkswirtschaftlich sinnvollen Kurs gebracht werden können.

Und noch ein Interview für alle, die am Liebsten die Mark zurück hätten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/interview-mit-hedgefonds-manager-carsten-schroeder-zu-euro-und-d-mark-a-840250.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 40250.html</a><!-- m -->
Zitat:23.06.2012

Hedgefonds-Manager Schröder "Die Mark wäre Fluchtwährung Nummer eins"

Spanien taumelt, Griechenland liegt am Boden - und Deutschland soll die Euro-Zone retten. Im Interview erklärt Hedgefonds-Manager Karsten Schröder, wieso eine Rückkehr zur D-Mark neue Probleme brächte - und warum die Finanzmärkte das Vertrauen in Kanzlerin Angela Merkel verloren haben.

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Schröder: Wenn Deutschland zur D-Mark zurückkehrt, wird die D-Mark zur Fluchtwährung Nummer eins auf der ganzen Welt. Dann können Sie das Gold und den Schweizer Franken vergessen. Die Investoren haben ein unglaublich hohes Vertrauen in Deutschland als Volkswirtschaft und in die deutsche Geldpolitik.

SPIEGEL ONLINE: Für Deutschland wäre das nicht nur gut.

Schröder: Es wäre sogar ein großes Problem, weil die Währung extrem aufwerten würde. Die deutschen Exporte würden sich stark verteuern. Es wäre eine riesige Herausforderung, dieses Problem in den Griff zu kriegen.
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/euro-krise-finanzministerium-zeichnet-duesteres-crash-szenario-a-840604.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 40604.html</a><!-- m -->
Zitat:24.06.2012

Schuldenkrise in Europa
Finanzministerium zeichnet düsteres Euro-Crash-Szenario

Das Wachstum würde massiv einbrechen, die Arbeitslosigkeit auf mehr als fünf Millionen steigen: Nach SPIEGEL-Informationen rechnet das Finanzministerium für den Fall eines Euro-Zusammenbruchs mit katastrophalen Folgen für die deutsche Wirtschaft.

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