06.05.2012, 11:31
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Kurzmeldungen
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Das dänische Meerzweckschiff ABSALON (NATO) hat am 3. Mai zwölf somalische Piraten an ihrer Heimatküste abgesetzt. Bei der Befreiung einer gekaperten iranischen Dhau waren am 11. April insgesamt 16 somalische Piraten auf der ABSALON in Gewahrsam genommen worden. Nach zähen Verhandlungen erklärten sich am 28. April lediglich die Seychellen bereit, vier der Männer zu übernehmen und vor Gericht zu stellen. Kein anderes regionales Land wollte der ABSALON weitere Piraten zur Strafverfolgung abnehmen. Da die Männer nach dänischen Gesetzen nicht verurteilt werden können (Verbrechen außerhalb dänischen Hoheitsgebietes, keine dänischen Opfer oder Sachwerte), mussten sie nun wieder freigelassen werden. Sie dürften angesichts des erfahrenen nur sehr geringen persönlichen Risikos schon bald wieder auf Kaperfahrt gehen.
Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Nach Absetzen von 12 Piraten an der somalischen Küste (s.o.) hat das dänische Mehrzweckschiff ABSALON seinen Einsatz zur Unterstützung der NATO-Operation „Ocean Shield“ beendet und am 3. Mai die Heimreise angetreten.
Die frühere russische Einsatzgruppe der Pazifikflotte (Zerstörer ADMIRAL TRIBUTS, Tanker PECHENGA und ein Hochseebergeschlepper) hat mit Einlaufen in Wladiwostok am 2. Mai ihren Einsatz abgeschlossen. Vor Rückkehr in den Heimathafen hatten die Schiffe in der vergangenen Woche im Gelben Meer vor Qingdao (China) noch an einem bilateralen Manöver der chinesischen Marine und der russischen Pazifikflotte teilgenommen. Die neue russische Einsatzgruppe mit dem Zerstörer VIZEADMIRAL KULAKOV (Nordflotte), dem Flottentanker IVAN BUBNOV sowie dem Hochseebergeschlepper SORUM MB-304 (beide Schwarzmeerflotte) hat nach Passage des Suezkanals das Rote Meer erreicht. Vor Weiterverlegung ins Einsatzgebiet im Golf von Aden hat der Zerstörer vom 2. – 5. Mai einen Zwischenstopp in Dschidda (Saudi Arabien) eingelegt.
In Dschidda lief ebenfalls am 2. Mai auch der zur aktuellen chinesischen Einsatzgruppe gehörende Zerstörer QINGDAO zu Nachversorgung und kurzer Besatzungserholung ein.