16.04.2012, 08:02
Wie geschrieben, kann ich mich der Einschätzung in dem Bericht nicht anschließen.
Nicht überall, wo man einen Plan hinter vermuten könnte, steht auch einer hinter. Und das Handeln der Akteure im Fall Syrien zeigt mit Verlaub überhaupt keinen durchdachten Plan. Vor allem, wenn man es mit Libyen vergleicht, sind die Akteure extrem konfus und wirkungslos. Letztlich hat Russland - vieleicht mit Unterstützung von China - die Resolution in Syrien durchgesetzt und nicht die Arabische Liga und nicht die Türkei. Es sind wieder die üblichen Akteure, die die Politik hier bestimmen.
Und wie schon gesagt, Erdogan ist nur ein Schreihals, dessen Einfluss sich auf populistisches Reden beschränkt. Seine Wirkung im Ziel ist meistens entgegensetzt zu dem, was er erwartet. Ich weiss nicht welche Daten dem zitierten Historiker noch vorliegen, aber aus den politischen Aktionen im Fall Syrien, ist seine Schlussfolgerung nicht ableitbar; sondern eher das Gegenteil.
Die Politik der Türkei und der Arabischen Liga - aber auch der westlichen Mächte - sind hier wirkungslos verpufft. Sie haben sich zwar aufgeblasen, haben gedroht und "Missionen" entsandt, aber es ist nichts passiert. Sie haben sich eigentlich vor den Augen der Weltöffentlichkeit nur lächerlich gemacht.
Nicht umsonst gilt der Grundsatz, dass man nur Mittel androht, die man auch verfügbar sind und die man Willens ist einzusetzen. Alles andere macht aus dem Drohenden nur eine Witzfigur, wie in diesem Fall auch.
Nicht überall, wo man einen Plan hinter vermuten könnte, steht auch einer hinter. Und das Handeln der Akteure im Fall Syrien zeigt mit Verlaub überhaupt keinen durchdachten Plan. Vor allem, wenn man es mit Libyen vergleicht, sind die Akteure extrem konfus und wirkungslos. Letztlich hat Russland - vieleicht mit Unterstützung von China - die Resolution in Syrien durchgesetzt und nicht die Arabische Liga und nicht die Türkei. Es sind wieder die üblichen Akteure, die die Politik hier bestimmen.
Und wie schon gesagt, Erdogan ist nur ein Schreihals, dessen Einfluss sich auf populistisches Reden beschränkt. Seine Wirkung im Ziel ist meistens entgegensetzt zu dem, was er erwartet. Ich weiss nicht welche Daten dem zitierten Historiker noch vorliegen, aber aus den politischen Aktionen im Fall Syrien, ist seine Schlussfolgerung nicht ableitbar; sondern eher das Gegenteil.
Die Politik der Türkei und der Arabischen Liga - aber auch der westlichen Mächte - sind hier wirkungslos verpufft. Sie haben sich zwar aufgeblasen, haben gedroht und "Missionen" entsandt, aber es ist nichts passiert. Sie haben sich eigentlich vor den Augen der Weltöffentlichkeit nur lächerlich gemacht.
Nicht umsonst gilt der Grundsatz, dass man nur Mittel androht, die man auch verfügbar sind und die man Willens ist einzusetzen. Alles andere macht aus dem Drohenden nur eine Witzfigur, wie in diesem Fall auch.