Ägypten
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Zitat:Vor der ägyptischen Präsidentschaftswahl
Viele Kandidaten mit vielen Problemen

In wenigen Tagen endet die Registrierungsfrist für die Präsidentenwahl in Ägypten. Nominiert wurden mehrere Kandidaten, einige von ihnen sind für die Ägypter wegen ihrer Vergangenheit jedoch nur schwer wählbar. Ein Kandidat könnte sogar vorzeitig aus dem Rennen sein: Grund dafür ist seine Mutter.

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Es geht um den Kandidaten der ultra-religiösen Salafisten, Hasem Abu Ismail. Angeblich soll seine verstorbene Mutter die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besessen haben.

Damit wäre der ultra-konservative Salafist bereits vor der Wahl raus aus dem Rennen. Denn das ägyptische Recht schreibt eindeutig vor, dass nur zur Präsidentschaftswahl antreten darf, wessen Eltern nie eine andere Staatsbürgerschaft als die ägyptische besessen haben.
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Mussa: Reformorientiert, aber schwer wählbar

Auch die Kritik am religiös-konservativen Profil der Muslimbruder-Partei reißt nicht ab. Spätestens seit Al Schater Mitte der Woche angekündigt hat, die Anwendung des islamischen Rechts der Scharia in Ägypten sei sein "erstes und letztes Ziel", fürchten viele liberale Ägypter ein Abgleiten ihres Landes in Richtung Gottesstaat.

Zu den aussichtsreichsten nicht-religiös orientierten Kandidaten im Bewerberfeld ums ägyptische Präsidentschaftsamt gehören der ehemalige Außenminister und Ex-Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa, und der ehemalige Geheimdienstchef Omar Suleiman. Beide geben sich weltläufig, staatsmännisch und reformorientiert. Sowohl Mussa als auch Suleiman haben jedoch ein Problem: Sie dienten beide dem vor einem Jahr gestürzten Präsidenten Hosni Mubarak. Das macht sie für viele liberale Ägypter nur schwer wählbar.
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Stand: 07.04.2012 22:18 Uhr
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