03.04.2012, 20:48
die Auseinandersetzungen zwischen Tuareg und Islamisten ist von einigen Beobachtern schon erwartet worden - z.B. hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/tuareg-nomaden-rebellen-erobern-norden-von-mali-1.1324792">http://www.sueddeutsche.de/politik/tuar ... -1.1324792</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/westafrika-ecowas-will-eingreiftruppe-fuer-mali-aufstellen-11706985.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 06985.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/tuareg-nomaden-rebellen-erobern-norden-von-mali-1.1324792">http://www.sueddeutsche.de/politik/tuar ... -1.1324792</a><!-- m -->
Zitat:Tuareg-Nomadenund aktuell wird der Konflikt von den Islamisten noch "angeheizt"
Rebellen erobern Norden von Mali
02.04.2012, 22:33
Von Arne Perras, Kampala
Tuareg-Rebellen haben den Norden von Mali erobert, sie wollen dort einen eigenen Staat errichten. Mali, das nahezu viermal so groß wie Deutschland ist, hat nun schon mit der dritten Rebellion der Nomaden zu kämpfen - und ihr jüngster Aufstand ist vermutlich gefährlicher für das Land als alle anderen zuvor.
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Die militärischen Erfolge der Rebellen verdecken auch, dass ihre Front bei weitem nicht so geschlossen sein dürfte, wie sie auf den ersten Blick erscheint. Denn in der MNLA haben sich mindestens zwei Fraktionen zusammengeschlossen, von denen man noch nicht weiß, ob sie dem gleichen Ziel verpflichtet sind. Zwar gibt es seit langem viel Frust und Zorn unter den Tuareg: frühere Militäroffensiven, brutale Übergriffe, Korruption des Staatsapparats, Diskriminierung - all dies hat zur Unzufriedenheit der Nomaden beigetragen. Doch längst nicht alle Leidtragenden unterstützen den bewaffneten Kampf.
An der Seite der MNLA kämpft noch eine weitere Gruppe, wie auch Bewohner aus Timbuktu berichteten: Ansar Dine, ein Verbund von Islamisten, die mehr auf die Einführung der Scharia drängen als auf die Gründung eines eigenständigen Staat Azawad. Wie nahe sie den Terroristen von al-Qaida im Maghreb (Aqim) stehen, ist umstritten.
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Über mögliche Verbindungen der Terrorgruppe Aqim zu einzelnen Tuareg-Gruppen wird viel spekuliert, ohne dass es dafür Beweise gibt. Der Zorn mancher Tuareg ist gerade deshalb noch gewachsen, sie fühlen sich provoziert, weil sie immer wieder in die Nähe der Terroristen gestellt werden, mit denen sie angeblich Geschäfte machen oder sich gar verbündet haben - was die Tuareg bestreiten. Sie haben vielmehr immer wieder verlangt, dass Malis Regierung die Terrorgruppe Aqim und "andere kriminelle Elemente" aus dem Land vertreibe.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/westafrika-ecowas-will-eingreiftruppe-fuer-mali-aufstellen-11706985.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 06985.html</a><!-- m -->
Zitat:Westafrika<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/mali-islamisten-wollen-in-timbuktu-scharia-einfuehren-1.1325608">http://www.sueddeutsche.de/politik/mali ... -1.1325608</a><!-- m -->
Ecowas will Eingreiftruppe für Mali aufstellen
03.04.2012 · Die westafrikanischen Staaten haben umfassende Sanktionen über die Junta in Mali verhängt. Islamisten haben in Timbuktu unterdessen die bislang mit ihnen verbündeten Tuareg-Rebellen vertrieben.
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Zitat:Mali- ich erwarte, dass sich die Islamisten nicht einmal kurzfristig gegen die noch von Gaddafi ausgebildeten und bewaffneten Tuareg-Gruppen durchsetzen können.
Islamisten wollen in Timbuktu Scharia einführen
03.04.2012, 19:18
Radios sollen keine internationale Musik mehr spielen, für Frauen herrscht eine strikte Kleiderordnung: Eine islamistische Gruppe, die mit den Tuareg-Kämpfern verbündet ist, will Timbuktu unter die Scharia stellen. Die Situation im Norden Malis spitzt sich zu: Hunderte Menschen fliehen täglich aus der Region.
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