21.03.2012, 22:20
Wenn ich dich recht verstanden habe, ist es deine These, dass ein Sieg über die Sowjetunion
aufgrund kriegswirtschaftlicher Unterlegenheit nicht möglich war. Und dass diese kriegswirtschaftliche
Unterlegenheit aus einem Mangel an Ausbeutung der zur Verfügung stehenden eroberten europäischen Industrien
her gerührt haben soll.
Dieser These kann ich nicht folgen. Die Exploration der Eroberten Industrien verlief eigentlich von Anfang an
recht gut. Beispielsweise spielten Tschechische Betriebe sogar schon bei der Eroberung Polens und Norwegens
sowie auch noch im Frankreichfeldzug eine entscheidende Rolle. Was an Industrien vorhanden war, wurde
eigentlich im Rahmen des Möglichen genutzt. Man muß sich von dem Gedanken lösen, dass überall sofort
und auf der Stelle eine 100 prozentige totale Kriegswirtschaft rein technisch überhaupt möglich ist. Man kann
nicht einfach per Knopfdruck über Nacht eine totale Ausbeutung inklusive Sklavenwirtschaft etc
aufbauen.
Deine Gedankengänge sind übrigens denen von Hitler als Stratege selbst sehr ähnlich. Hitler hat als Stratege, ja selbst bei
Operativen Zielen (wo er sich in diese einmischte) kriegswirtschaftliche Überlegungen immer als primären Faktor vorangestellt, ja sogar primär nach kriegswirtschaftlichen Motiven seine Feldzüge ausgerichtet. Gerade aus diesem Primat der
Kriegswirtschaft resultierte beispielsweise überhaupt der Balkanfeldzug (zum Schutz Rumäniens) wie auch der
Schwenk nach Süden und der Schwerpunkt in der Ukraine den Hitler von Anfang an wollte.
Für den Fortgang des Krieges im Osten nun waren weniger die Industrien in West- und Mitteleuropa entscheidend, sondern wenn man diese Frage kriegswirtschaftlich auffassen will, dann waren primär die sowjetischen Industrien und die dort eroberten Menschenmassen entscheidend. Es gelang aus ideologischen Gründen, also aus systeminhärenten Fehlern die aus der eigenen Ideologie heraus rührten zu keinem Zeitpunkt, dass russische Volk auf seine Seite zu bringen. Wäre dies gelungen, wäre auch automatisch das Kriegswirtschaftliche Potential ausreichend gewesen. Selbst ganz ohne die Industrien der anderen Länder, hätte sich der Krieg in Russland von selbst getragen, wäre man von den Russen unterstützt worden. Und diese Unterstützung hätte man erzielen können, hat sie aber von Beginn an systematisch in ihr Gegenteil verkehrt.
Selbst die großen Siege anfangs basierten nicht auf deutschem Feldherrngenie oder deutschem Kampfesmut, sondern schlicht und einfach daraus, dass die Russischen Soldaten nicht für Stalin kämpfen wollten, Millionenfach ! deshalb kapitulierten und zu uns regelrecht überliefen, nur um kurz darauf durch uns Millionenfach ! ermordet zu werden. Nebst dem millionenfachen gleichzeitigen Mord an russischen Frauen und Kindern und der immensen Anzahl von Vergewaltigungen russischer Frauen durch deutsche Soldaten.
Man muß sich mal vergegenwärtigen, dass wir allen ernstes um die 3,5 Millionen russische Kriegsgefangene allein sinnlos haben umkommen lassen. Davon war ein Großteil (mehr als die Hälfte) übrigens Pro-Deutsch ! Man hätte Hunderttausende motivierter Soldaten daraus rekrutieren können. Und Millionen von Arbeitskräften. Stattdessen hat man sie im Winter zu Hunderttausenden ausgezogen, und mit verringerter Kleidung einfach erfrieren lassen, oder sie ohne Nahrung und ohne Trinkwasser ! einfach auf Feldern wochenlang vor sich hin sterben lassen, usw usf
Von den Gräueln gegen die Zivilbevölkerung noch ganz zu schweigen. Sehr wenig bekannt und bisher nirgends wirklich thematisiert sind beispielsweise die Massenvergewaltigungen von Russinen durch deutsche Soldaten. Dieses Thema brachte Stalin damals eine Menge sehr motivierte Soldaten die aus Rache bis zum allerletzten gegen die Deutschen kämpften. Heute ist dieses Thema selbst in Russland kaum mehr bekannt bzw wird einfach unter den Teppich gekehrt, weil es dem Bild der Siegernation entgegen steht.
Man hat kurz und einfach absolut alles getan, um auch noch den deutschenfreundlichsten Russen regelrecht auf die Seite von Stalin zu zwingen.
Praktisches Beispiel aus dem Donezbecken, wo gewaltige Kohlevorkommen kriegswirtschaftliche Bedeutsamkeit besassen:
Dort hat man in einem Bergwerk die Vorarbeiter und Ingenieure erschossen, gleich nachdem man es erobert hatte. Begründung: man muß die slawische Intelligenz ausrotten. Dann wurden einfach so einige Bergwerksarbeiter erschossen, um die Untermenschen einzuschüchtern, damit die gleich mal wissen, dass ihr Leben nichts wert ist.
Und dann hat man sich sehr gewundert ! warum das Bergwerk nicht mehr richtig funktionierte und hat mit noch viel mehr Gewalt versucht die frühere Leistung wieder herbei zu zwingen, beispielsweise mit Geiseln und Geiselerschießungen (praktisch heißt das die Frauen und Kinder der Bergarbeiter).
Kriegswirtschaftlich gesehen ein Trauerspiel ohnegleichen.
aufgrund kriegswirtschaftlicher Unterlegenheit nicht möglich war. Und dass diese kriegswirtschaftliche
Unterlegenheit aus einem Mangel an Ausbeutung der zur Verfügung stehenden eroberten europäischen Industrien
her gerührt haben soll.
Dieser These kann ich nicht folgen. Die Exploration der Eroberten Industrien verlief eigentlich von Anfang an
recht gut. Beispielsweise spielten Tschechische Betriebe sogar schon bei der Eroberung Polens und Norwegens
sowie auch noch im Frankreichfeldzug eine entscheidende Rolle. Was an Industrien vorhanden war, wurde
eigentlich im Rahmen des Möglichen genutzt. Man muß sich von dem Gedanken lösen, dass überall sofort
und auf der Stelle eine 100 prozentige totale Kriegswirtschaft rein technisch überhaupt möglich ist. Man kann
nicht einfach per Knopfdruck über Nacht eine totale Ausbeutung inklusive Sklavenwirtschaft etc
aufbauen.
Deine Gedankengänge sind übrigens denen von Hitler als Stratege selbst sehr ähnlich. Hitler hat als Stratege, ja selbst bei
Operativen Zielen (wo er sich in diese einmischte) kriegswirtschaftliche Überlegungen immer als primären Faktor vorangestellt, ja sogar primär nach kriegswirtschaftlichen Motiven seine Feldzüge ausgerichtet. Gerade aus diesem Primat der
Kriegswirtschaft resultierte beispielsweise überhaupt der Balkanfeldzug (zum Schutz Rumäniens) wie auch der
Schwenk nach Süden und der Schwerpunkt in der Ukraine den Hitler von Anfang an wollte.
Für den Fortgang des Krieges im Osten nun waren weniger die Industrien in West- und Mitteleuropa entscheidend, sondern wenn man diese Frage kriegswirtschaftlich auffassen will, dann waren primär die sowjetischen Industrien und die dort eroberten Menschenmassen entscheidend. Es gelang aus ideologischen Gründen, also aus systeminhärenten Fehlern die aus der eigenen Ideologie heraus rührten zu keinem Zeitpunkt, dass russische Volk auf seine Seite zu bringen. Wäre dies gelungen, wäre auch automatisch das Kriegswirtschaftliche Potential ausreichend gewesen. Selbst ganz ohne die Industrien der anderen Länder, hätte sich der Krieg in Russland von selbst getragen, wäre man von den Russen unterstützt worden. Und diese Unterstützung hätte man erzielen können, hat sie aber von Beginn an systematisch in ihr Gegenteil verkehrt.
Selbst die großen Siege anfangs basierten nicht auf deutschem Feldherrngenie oder deutschem Kampfesmut, sondern schlicht und einfach daraus, dass die Russischen Soldaten nicht für Stalin kämpfen wollten, Millionenfach ! deshalb kapitulierten und zu uns regelrecht überliefen, nur um kurz darauf durch uns Millionenfach ! ermordet zu werden. Nebst dem millionenfachen gleichzeitigen Mord an russischen Frauen und Kindern und der immensen Anzahl von Vergewaltigungen russischer Frauen durch deutsche Soldaten.
Man muß sich mal vergegenwärtigen, dass wir allen ernstes um die 3,5 Millionen russische Kriegsgefangene allein sinnlos haben umkommen lassen. Davon war ein Großteil (mehr als die Hälfte) übrigens Pro-Deutsch ! Man hätte Hunderttausende motivierter Soldaten daraus rekrutieren können. Und Millionen von Arbeitskräften. Stattdessen hat man sie im Winter zu Hunderttausenden ausgezogen, und mit verringerter Kleidung einfach erfrieren lassen, oder sie ohne Nahrung und ohne Trinkwasser ! einfach auf Feldern wochenlang vor sich hin sterben lassen, usw usf
Von den Gräueln gegen die Zivilbevölkerung noch ganz zu schweigen. Sehr wenig bekannt und bisher nirgends wirklich thematisiert sind beispielsweise die Massenvergewaltigungen von Russinen durch deutsche Soldaten. Dieses Thema brachte Stalin damals eine Menge sehr motivierte Soldaten die aus Rache bis zum allerletzten gegen die Deutschen kämpften. Heute ist dieses Thema selbst in Russland kaum mehr bekannt bzw wird einfach unter den Teppich gekehrt, weil es dem Bild der Siegernation entgegen steht.
Man hat kurz und einfach absolut alles getan, um auch noch den deutschenfreundlichsten Russen regelrecht auf die Seite von Stalin zu zwingen.
Praktisches Beispiel aus dem Donezbecken, wo gewaltige Kohlevorkommen kriegswirtschaftliche Bedeutsamkeit besassen:
Dort hat man in einem Bergwerk die Vorarbeiter und Ingenieure erschossen, gleich nachdem man es erobert hatte. Begründung: man muß die slawische Intelligenz ausrotten. Dann wurden einfach so einige Bergwerksarbeiter erschossen, um die Untermenschen einzuschüchtern, damit die gleich mal wissen, dass ihr Leben nichts wert ist.
Und dann hat man sich sehr gewundert ! warum das Bergwerk nicht mehr richtig funktionierte und hat mit noch viel mehr Gewalt versucht die frühere Leistung wieder herbei zu zwingen, beispielsweise mit Geiseln und Geiselerschießungen (praktisch heißt das die Frauen und Kinder der Bergarbeiter).
Kriegswirtschaftlich gesehen ein Trauerspiel ohnegleichen.