24.01.2012, 13:50
Angesichts dieses Massakers stellt sich nicht doch die Frage, ob eine Reduzierung der Ursache des Problems auf Stammes- und Clankonflikte nicht doch überdacht werden sollte und muss.
Schneemann.
Zitat:Terrorismus<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-01/nigeria-anschlag-opferzahl">http://www.zeit.de/politik/ausland/2012 ... -opferzahl</a><!-- m -->
Weltweite Besorgnis wegen Gewalt in Nigeria
Mindestens 190 Menschen starben seit Freitag durch Anschläge. Am Sonntag explodierten erneut Bomben; die Zahl der Toten könnte weiter steigen.
Durch die islamistischen Anschläge in Nigeria sind noch mehr Menschen als bisher bekannt getötet worden. Die Gesundheitsbehörden gehen mittlerweile von mindestens 191 Toten aus. Möglicherweise wird die Zahl der Opfer noch weiter steigen: Ein Arzt im größten Krankenhaus der Stadt Kano sagte, vermutlich seien durch die Unruhen seit Freitag etwa 250 Menschen ums Leben gekommen. [...]
Furcht vor Bürgerkrieg
Seither wurden weitere fünf Mitglieder der Sekte festgenommen. Die Behörden teilten mit, die Verhaftungen seien in der Hafenstadt Port Harcourt im Süden Nigerias erfolgt. Die Männer hätten Sprengstoff mit sich geführt und vermutlich versucht, Anschläge auf Sicherheitseinrichtungen und Öl-Anlagen zu verüben, sagte ein Geheimdienstoffizier.
EU-Außenministerin Catherine Ashton verurteilte die Gewalt in Nigeria. Sie appellierte an die "lange Tradition religiöser und sozialer Toleranz" in dem Land und versprach Unterstützung der Europäischen Union bei der Friedenssicherung. Auch der deutsche Außenminister Guido Westerwelle, UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sowie die französische und die britische Regierung zeigten sich besorgt über die Lage in Nigeria. Das Land ist seit Wochen Schauplatz blutiger Unruhen.
Schneemann.