11.12.2011, 23:49
@Erich
Während die israelische Marine hochseefähiger wurde, etwa durch die Beschaffung der drei Korvetten der Eilat-Klasse, ist der Bestand der syrischen Marine überaltert - bis auf sechs Torpedoboote der iranischen Tir-Klasse und die gleiche Anzahl an Patrouillenbooten der iranischen MIG-S-1800-Klasse, die aber kaum Kampfwert haben.
Ansonsten stützt sie sich auf zwei uralte Fregatten der Petya III-Klasse, eine Anzahl ebenso veralteter FK-Schnellboote der beiden Osa-Klassen nebst vier Minensuchern, von denen aber drei Binnenminensucher der Yevgenya-Klasse sind.
Ihre drei U-Boote der Romeo-Klasse hat die syrische Marine heute nicht mehr, und ihre beiden Petya III dürften eigentlich nur noch für Patrouillen und den Landzielbeschuss geeignet sein. Inwieweit ihre drei Torpedorohre 533mm sie zur U-Boot-Bekämpfung und gemeinsam mit den vier Geschützen 76mm zur Seezielbekämpfung befähigen sei dahingestellt. Ich sehe erstere Möglichkeit pessimistisch, zweitere optimistischer.
Die FK-Schnellboote der Osa II- und Osa I-Klasse sind ohne ihre FK vom Typ SS-N-2 "Styx" - ein inzwischen uralter Seeziel-FK - faktisch wertlos, was die Frage aufwirft wie alt und gut gewartet die syrischen Bestände sind. Zumindest das syrische Heer leidet aber traditionell unter schlechter Wartung und Logistik, auch für arabische Maßstäbe.
Bei der Tir-Klasse stellt sich hingegen die Frage ob sie mit Seeziel-FK ausgerüstet wurden und ob sie Shkval abfeuern können, sofern die syrischen Streitkräfte über diesen Superkavitationstorpedo verfügen. Insgesamt ist der Entwurf aber eher für die Straße von Hormuz und den Persischen...pardon Arabischen Golf ausgelegt.
Eine recht aktuelle Übersicht über die Ausrüstung der syrischen Streitkräfte findet sich übrigens hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.inss.org.il/upload/(FILE">http://www.inss.org.il/upload/(FILE</a><!-- m -->)1287493352.pdf
Während die israelische Marine hochseefähiger wurde, etwa durch die Beschaffung der drei Korvetten der Eilat-Klasse, ist der Bestand der syrischen Marine überaltert - bis auf sechs Torpedoboote der iranischen Tir-Klasse und die gleiche Anzahl an Patrouillenbooten der iranischen MIG-S-1800-Klasse, die aber kaum Kampfwert haben.
Ansonsten stützt sie sich auf zwei uralte Fregatten der Petya III-Klasse, eine Anzahl ebenso veralteter FK-Schnellboote der beiden Osa-Klassen nebst vier Minensuchern, von denen aber drei Binnenminensucher der Yevgenya-Klasse sind.
Ihre drei U-Boote der Romeo-Klasse hat die syrische Marine heute nicht mehr, und ihre beiden Petya III dürften eigentlich nur noch für Patrouillen und den Landzielbeschuss geeignet sein. Inwieweit ihre drei Torpedorohre 533mm sie zur U-Boot-Bekämpfung und gemeinsam mit den vier Geschützen 76mm zur Seezielbekämpfung befähigen sei dahingestellt. Ich sehe erstere Möglichkeit pessimistisch, zweitere optimistischer.
Die FK-Schnellboote der Osa II- und Osa I-Klasse sind ohne ihre FK vom Typ SS-N-2 "Styx" - ein inzwischen uralter Seeziel-FK - faktisch wertlos, was die Frage aufwirft wie alt und gut gewartet die syrischen Bestände sind. Zumindest das syrische Heer leidet aber traditionell unter schlechter Wartung und Logistik, auch für arabische Maßstäbe.
Bei der Tir-Klasse stellt sich hingegen die Frage ob sie mit Seeziel-FK ausgerüstet wurden und ob sie Shkval abfeuern können, sofern die syrischen Streitkräfte über diesen Superkavitationstorpedo verfügen. Insgesamt ist der Entwurf aber eher für die Straße von Hormuz und den Persischen...pardon Arabischen Golf ausgelegt.
Eine recht aktuelle Übersicht über die Ausrüstung der syrischen Streitkräfte findet sich übrigens hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.inss.org.il/upload/(FILE">http://www.inss.org.il/upload/(FILE</a><!-- m -->)1287493352.pdf