22.10.2011, 11:54
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/frankfurter-allgemeine-zeitung/im-gespraech-frederik-de-klerk-und-karl-ludwig-kley-europa-fehlt-eine-strategie-fuer-afrika-11501001.html">http://www.faz.net/frankfurter-allgemei ... 01001.html</a><!-- m -->
Zitat:Im Gespräch: Frederik de Klerk und Karl-Ludwig Kley
„Europa fehlt eine Strategie für Afrika“
Frederik Willem de Klerk, der in Südafrika die Apartheid abgeschafft hat, spricht über die Zukunft des Kontinents. Und Merck-Chef Kley verspricht mehr Investitionen in Afrika.
21.10.2011
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Die Wirtschaft zum Beispiel wächst in Afrika zwar langsamer als in China und Indien, aber schneller als in Brasilien. Die Bodenschätze und das Potential der Landwirtschaft sind vielversprechend. Die Welt wird ohne sie nicht auskommen. Europa und Amerika können es sich nicht leisten, dass der Kontinent so strauchelt und stolpert wie bisher.
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Welche Länder stehen auf Ihrer Liste der afrikanischen Vorbildstaaten?
... Nigeria hat als bevölkerungsreichstes Land des Kontinents das Potential, diese Rolle für Westafrika zu übernehmen, wenn es politisch stabiler wird. Im Süden ist neben Südafrika Botswana zu nennen, auch Angola bewegt sich in die richtige Richtung. Für Ostafrika ist die Entwicklung von Kenia entscheidend. Und zu Südafrika: Wer weiß schon, dass der Tourismus heute doppelt so viel zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt wie die Minenbetreiber? Dass die Ausfuhr von Autos inzwischen genauso wichtig ist wie der Rohstoffexport? Die deutschen Autohersteller sind schon alle vertreten. Die Bedeutung der Minen nimmt ab, die Wirtschaftsstruktur ist differenziert, die Manager sind gut qualifiziert.