12.08.2011, 15:25
Zitat:Die Terroristen die im Augenblick in Syrien aktiv sind, haben zuvor jahrelang im sunnitischen Dreieck des Irak gegen irakische und US Steitkräfte gekämpft. Nach dem die ausländischen Glaubenskrieger dort nicht mehr erwünscht sind, auch von den sunnitischen Irakern nicht, mussten sie dort abziehen. Die wenigsten davon zog es weiter nach Afghanistan oder Pakistan. 2007 haben Kämpfer aus diesen Reihen zu einer massiv erstarkten Fatah al-Islam im Libanon geführt. Es kam zu wochenlangen Gefechten zwischen der Libanesischen Armee und den Fatah al-Islam Kämpfern in einem Palästinensischen Flüchtlingslager im Norden Libanons. Es gab etwa 500 Tote.Das ist mir auch schon zu Ohren gekommen. Wobei es sogar soweit gehen soll, dass ein Teil dieser Bande sogar von den Amerikanern bewaffnet worden sein soll, um eventuell gegen die Schiiten im Irak einen Gegenpol im Falle eines offenen Bürgerkrieges zu haben. Anscheinend sollen Fanatiker dieser Gruppe auch 2007 die Goldene Moschee in Samarra gesprengt haben, um die Schiiten des Irak zum Religionskrieg aufzustacheln (?) - wird zumindest kolportiert.
Derweil:
Zitat:Kein Ende der Gewalt in Syrien<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien656.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien656.html</a><!-- m -->
Erneut Tote und Verletzte bei Militäroffensive
Die syrische Armee hat ihre Offensive gegen die Protestbewegung ungeachtet wachsenden internationalen Drucks fortgesetzt. Mindestens 19 Menschen sollen nach Angaben von Aktivisten bei Vorstößen gepanzerter Einheiten in Ortschaften nahe der libanesischen Grenze getötet worden sein. Allein in Kusair sollen elf Zivilisten, darunter eine Frau und ein Kind, getötet worden sein.
Aus mehreren Städten berichteten die Oppositionellen, das Militär gehe rücksichtslos gegen die Demonstranten vor. In der Protesthochburg Deir al Sor soll demnach Haus für Haus von Soldaten durchsucht worden sein. Die Geschäfte der Familien prominenter Regierungsgegner sollen niedergebrannt worden sein. In der rund 160 Kilometer nördlich der Hauptstadt Damaskus gelegenen Stadt hatte es zuvor nächtliche Proteste der Bevölkerung gegeben. Auch in anderen Landesteilen waren die brutalen Einsätze der Armee gestern fortgesetzt worden.
Schneemann.