12.08.2011, 10:00
Das sind nicht die ägyptischen Muslimbrüder.
Die Terroristen die im Augenblick in Syrien aktiv sind, haben zuvor jahrelang im sunnitischen Dreieck des Irak gegen irakische und US Steitkräfte gekämpft. Nach dem die ausländischen Glaubenskrieger dort nicht mehr erwünscht sind, auch von den sunnitischen Irakern nicht, mussten sie dort abziehen. Die wenigsten davon zog es weiter nach Afghanistan oder Pakistan. 2007 haben Kämpfer aus diesen Reihen zu einer massiv erstarkten Fatah al-Islam im Libanon geführt. Es kam zu wochenlangen Gefechten zwischen der Libanesischen Armee und den Fatah al-Islam Kämpfern in einem Palästinensischen Flüchtlingslager im Norden Libanons. Es gab etwa 500 Tote. Allerdings hat sich darüber im Westen ebenso keiner beschwert, wie über Falluja. 2008 führt die Fatah al-Islam einen Bombenanschlag auf ein Büro von schiitischen Pilgern in Damaskus aus und kündigte an, den Kampf verstärkt nach Syrien zu tragen. In dieser Zeit begannen Mitglieder dieser losen Gruppe auch in Gaza und dem Westjordanland aktiv zu werden, interessanterweise gegen die ebenfalls sunnitische Hamas, die aufgrund ihrer Kooperation mit Syrien und Iran zum "Verräter" geworden ist.
Was wir heute erleben mag also im Szenario legitimer friedlicher Demonstrationen entstanden sein, wie sie die Welle des arabischen Frühlings mit sich brachte. Die Schusswechsel und die Toten liegen aber in der Verantwortung dieser Gruppe(n). Es liegt im Interesse der Region in der sie gerne für Unruhe sorgen, diese Terroristen vollständig zu eleminieren. Sollten sich wie hier spekulativ disktiert wurde irgendwelche NATO, Blauhelm oder sonstige Soldaten dabei in Weg stellen, dann wäre das ein Fehler den sie sicherlich noch bitter bereuen werden. Dass die Türkei sich hier im Rampenlicht positioniert, liegt schlicht und ergreifend daran, dass man von ihr ein Statement erwartet. Das muss sowohl für die arabische Straße als auch für die europäische Straße kompatibel sein. Einer syrischen Regierung muss man angesichts der traditionell schlechten Beziehungen kein Honig um den Mund schmieren. Das nennt man Realpolitik. Schön wären Statements saudischer und jordanischer Führer, in denen sie ihre Glaubenskrieger in Libanon, Irak, Syrien, Somalia und Afghanistan auffordern in ihre Heimatländer zurück zu kehren. Das wird aber nicht passieren.
Die Terroristen die im Augenblick in Syrien aktiv sind, haben zuvor jahrelang im sunnitischen Dreieck des Irak gegen irakische und US Steitkräfte gekämpft. Nach dem die ausländischen Glaubenskrieger dort nicht mehr erwünscht sind, auch von den sunnitischen Irakern nicht, mussten sie dort abziehen. Die wenigsten davon zog es weiter nach Afghanistan oder Pakistan. 2007 haben Kämpfer aus diesen Reihen zu einer massiv erstarkten Fatah al-Islam im Libanon geführt. Es kam zu wochenlangen Gefechten zwischen der Libanesischen Armee und den Fatah al-Islam Kämpfern in einem Palästinensischen Flüchtlingslager im Norden Libanons. Es gab etwa 500 Tote. Allerdings hat sich darüber im Westen ebenso keiner beschwert, wie über Falluja. 2008 führt die Fatah al-Islam einen Bombenanschlag auf ein Büro von schiitischen Pilgern in Damaskus aus und kündigte an, den Kampf verstärkt nach Syrien zu tragen. In dieser Zeit begannen Mitglieder dieser losen Gruppe auch in Gaza und dem Westjordanland aktiv zu werden, interessanterweise gegen die ebenfalls sunnitische Hamas, die aufgrund ihrer Kooperation mit Syrien und Iran zum "Verräter" geworden ist.
Was wir heute erleben mag also im Szenario legitimer friedlicher Demonstrationen entstanden sein, wie sie die Welle des arabischen Frühlings mit sich brachte. Die Schusswechsel und die Toten liegen aber in der Verantwortung dieser Gruppe(n). Es liegt im Interesse der Region in der sie gerne für Unruhe sorgen, diese Terroristen vollständig zu eleminieren. Sollten sich wie hier spekulativ disktiert wurde irgendwelche NATO, Blauhelm oder sonstige Soldaten dabei in Weg stellen, dann wäre das ein Fehler den sie sicherlich noch bitter bereuen werden. Dass die Türkei sich hier im Rampenlicht positioniert, liegt schlicht und ergreifend daran, dass man von ihr ein Statement erwartet. Das muss sowohl für die arabische Straße als auch für die europäische Straße kompatibel sein. Einer syrischen Regierung muss man angesichts der traditionell schlechten Beziehungen kein Honig um den Mund schmieren. Das nennt man Realpolitik. Schön wären Statements saudischer und jordanischer Führer, in denen sie ihre Glaubenskrieger in Libanon, Irak, Syrien, Somalia und Afghanistan auffordern in ihre Heimatländer zurück zu kehren. Das wird aber nicht passieren.