02.08.2011, 19:50
Shahab3 schrieb:das ist wieder eine der Aussagen, die ständig aus dem Hut gezaubert werden, wenn wir irgendwelchen Autokraten die Steigbügel halten sollen.Erich schrieb:Inzwischen geht es um die Frage, wer gewinnt - das Volk gegen Assad oder Assad gegen das Volk.
Keinesfalls gibt das die Gegebenheiten wieder. Es handelt sich bei den Aufständischen in Hama nicht um demokratische Kräfte. Die Frage lautet insofern, ob die Salafisten gewinnen oder der Staat. ....
Mit der Angst vor den Islamisten hat nämlich bisher jeder Diktator den Westen geködert - sei es in Ägypten, in Libyen, in Tunesien, im Jemen oder sogar in Saudi-Arabien.
Ich glaube diese pauschale Diffamierung von Oppositionellen in einem Autokratischen System einfach nicht mehr und fordere nachprüfbare Beweise.
Mir erschließt sich derzeit nur, dass hier zehntausende trotz der "Schikanen" auf die Straße gehen, um ein autokratisches Regime zu mehr demokratischen Freiheiten zu bewegen.
Und Assad scheint sich mit seiner "hau drauf-Mentalität" selbst noch mehr zu isolieren:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:aufstand-so-ruecken-assads-freunde-von-syrien-ab/60086672.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 86672.html</a><!-- m -->
Zitat:02.08.2011, 17:32ach ja - und weil wir gerade in der merkwürdigen gemeinsamen Interessenslage von Iran und Israel stehen: ich sage nicht, dass sich Israel einmischen soll - ich sage, dass ein demokratisches Syrien eine Chance für Frieden und für Israel wäre, aber wenn man an einem zuverlässigen und berechenbaren Feind mehr Interesse hat ....
Aufstand
So rücken Assads Freunde von Syrien ab
Angesichts der blutigen Unruhen in Syrien wird der Kreis der Unterstützer des Präsidenten immer kleiner. Einstige Vermittler wie die Türkei und Waffenlieferant Russland wenden sich ab. Nur der Iran hält noch zu Assad.
Eine Analyse. von Fabian Löhe, Berlin
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