06.07.2011, 19:42
Dass Saudi Arabien seine Panzer gegen Teheran einsetzen könnte ist aus geographischen Gründen Unsinn. Und gegen Israel lassen sich die Panzer erst einsetzen, wenn sich das Verhältnis zwischen dem saudischen Regime und/oder Militär und den Amerikanern bzw. Europäern dramatisch verschlechtern sollte.
Das Vorrangige Motiv warum sich die Saudis weitere Panzer beschaffen wollen ist geographisch wie politisch wesentlich naheliegender und vor allem vom Potential her auch realisierbarer. Saudi Arabien will sich als Schutz- und Ordnungsmacht etablieren. In den letzten zwei Jahren hat Saudi Arabien zwei militäriche Interventionen in Nachbarstaaten unternommen, deren Herrscher vom Volk unter existentiellen Druck geraten sind. Eine Intervention war im Jemen zur Unterstützung des damaligen Machthabers Saleh und eine weitere Intervention erfolgte in Bahrain zur Niederschlagung des dortigen Aufstandes gegen König Scheich Dingsbums. Zwischen den Herrschern in Ägypten, Irak, Saudi Arabien und den Emiraten schwelt weiterhin ein Machtkampf um die Vormachtstellung in der arabischen Welt.
Der Verkauf von LeoII an Saudi Arabien bestätigt deutlich, dass die Bundesregierung nicht nur wirtschaftspolitische Motive verfolgt, sondern dass es mittelfristig mit Arabischen Königshäusern plant.
Das halte ich für die wesentlich bedeutendere Bedrohung die von der Politik der Bundesregierung für die Region ausgeht. Insbesondere im Hinblick auf die mögliche Demokratisierung der Region, die man vorgibt sich auf die Fahnen zu schreiben. Eine solche Message macht die Bundesregierung zum Feind der arabischen Demokratiebewegung.
Da kann man allen Beteiligten also nur viel Erfolg wünschen :lol:
Das Vorrangige Motiv warum sich die Saudis weitere Panzer beschaffen wollen ist geographisch wie politisch wesentlich naheliegender und vor allem vom Potential her auch realisierbarer. Saudi Arabien will sich als Schutz- und Ordnungsmacht etablieren. In den letzten zwei Jahren hat Saudi Arabien zwei militäriche Interventionen in Nachbarstaaten unternommen, deren Herrscher vom Volk unter existentiellen Druck geraten sind. Eine Intervention war im Jemen zur Unterstützung des damaligen Machthabers Saleh und eine weitere Intervention erfolgte in Bahrain zur Niederschlagung des dortigen Aufstandes gegen König Scheich Dingsbums. Zwischen den Herrschern in Ägypten, Irak, Saudi Arabien und den Emiraten schwelt weiterhin ein Machtkampf um die Vormachtstellung in der arabischen Welt.
Der Verkauf von LeoII an Saudi Arabien bestätigt deutlich, dass die Bundesregierung nicht nur wirtschaftspolitische Motive verfolgt, sondern dass es mittelfristig mit Arabischen Königshäusern plant.
Das halte ich für die wesentlich bedeutendere Bedrohung die von der Politik der Bundesregierung für die Region ausgeht. Insbesondere im Hinblick auf die mögliche Demokratisierung der Region, die man vorgibt sich auf die Fahnen zu schreiben. Eine solche Message macht die Bundesregierung zum Feind der arabischen Demokratiebewegung.
Da kann man allen Beteiligten also nur viel Erfolg wünschen :lol: