28.06.2011, 22:29
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Zitat:27.06.2011, 19:31 Schriftgröße: AAA
Out of Office
Angriff der Koks-Boote
Mit selbst gebauten U-Booten schmuggelt Lateinamerikas Drogenmafia Kokain. Jetzt warnt ein Uno-Experte: Solche Schiffe könnten sogar den Atlantik überqueren. von Tobias Käufer, Bogotá
Die effektivste Waffe der kolumbianischen Drogenmafia ist rund 30 Meter lang, hat Platz für vier Personen - und für acht Tonnen Kokain. "Mit einem solchen Gefährt kann man in acht, neun Tagen von Kolumbien bis an die Küste Mexikos fahren, ohne aufzutauchen", .....
Immer wieder werden selbstgebastelte U-Boote gefunden, mit denen die Schmuggler mexikanische Gewässer ansteuern. Mittlerweile aber haben die Schiffbauer aus dem Dschungel gewaltige technische Fortschritte gemacht. Wie gewaltig, darüber gab jetzt Alexandre Schmidt vom UNO-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) Auskunft. Es sei durchaus möglich, sagte er, dass die Mafia längst den Atlantik überquere - und so riesige Mengen Kokain an die schlecht bewachten Küsten Afrikas bringe. Es ist ein Szenario, das Drogenfahndern das Blut in den Adern gefrieren lässt.
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Bis zu neun Meter tief können Unterseeboote wie das von General Erazo präsentierte Schiff tauchen, urteilen Spezialisten - und staunen über die technische Finesse, mit der die Konstruktion aufwartet. "Ohne Zweifel: Das ändert die Spielregeln", sagt Jay Bergman, Direktor der US-amerikanischen Drogenfahndung DEA. Mussten frühere Modelle noch dicht unter der Oberfläche bleiben, gehört Erazos Dschungelschiff bereits zur zweiten Generation. Es ist komplett tauchfähig und das erste seiner Art, das die kolumbianischen Behörden zu Gesicht bekommen. Obendrein ist es fabrikneu - offenbar stand seine erste Reise unmittelbar bevor.
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